1. "Offen für Tradition und Innovation"

    Landtagspräsident lobt niedersächsische Landschaften/Besuch im Wasserschloss

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    HÜLSEDE (al). Der Präsident des Niedersächsischen Landtags, Bernd Busemann, hat ein Bekenntnis für die regionsbezogenen "Landschaften" abgelegt. Zum Auftakt des "Tages des offenen Denkmals" besuchte er das Hülseder Wasserschloss und damit die "Schaumburger Landschaft". Weitere Kontakte zu allen übrigen Verbänden dieser Art in Niedersachsen werden folgen.

    Busemann, der vom Vorsitzenden Dr. Klaus-Henning Lemme begrüßt wurde, sieht diese als wichtiges Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft: "Sie sind offen für Tradition und Innovation". Zudem seien sie dank ihres forschenden und kulturellen Engagements "ein Pfund, mit dem Niedersachsen wuchern kann".

    Der Gast zeigte sich wohlinformiert: Im Gegensatz zu den historisch gewachsenen Verbänden wie im alten Land Hannover sei die "Schaumburger Landschaft" eine Neugründung, die letztlich aus drei Anteilen bestehe: Neben dem lippischen und hessischen Einfluss nannte er speziell das Amt Lauenau, das lange unter dem Einfluss der Welfen stand.

    Busemann erinnerte an die kürzlich erfolgte Modenschau mit Schaumburger Trachten im hannoverschen Leineschloss, die das Miteinander von Vergangenem und Modernem demonstriert habe. Den "Tag des offenen Denkmals" würdigte er als "großartige Gelegenheit, Geschichte und Kultur kennen zu lernen".

    Hausherr Hans-Wilhelm von Bronsart hatte dem Gast zuvor das aus dem 16. Jahrhundert stammende Anwesen erläutert, das Busemann augenzwinkernd als Beispiel für "das sturmfeste, erdverwachsene Niedersachsen" bezeichnete. Dagegen sei das Mausoleum in Stadthagen ein "weltbedeutendes Zeugnis höchster künstlerischer Vollendung". Foto: al

    Foto RB17AL73:

    Aufmerksamer Zuhörer: Hausherr Hans-Wilhelm von Bronsart (re.) führt Landtagspräsident Bernd Busemann durch das Wasserschloss.

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