1. Einfach mit der Zahl 100 gespielt

    Es waren doch nicht ganz hundert Künstler im Kurpark

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    Bad Salzuflen (dib). Mit "100 Künstler für den Kurpark" hatten die Veranstalter von "100% Bad Salzuflen" im Rahmen des Landeswettbewerbs "Ab in die Mitte" geworben. Doch ganz so viele waren es dann doch nicht. Das Staatsbad hatte nur etwas mit der Zahl 100 gespielt, weil Salzuflen vor 100 Jahren den "Vornamen" Bad bekommen hatte und dieses Jubiläum gebührend gefeiert werden sollte. "Viele Besucher waren nicht zufrieden, weil 100 angekündigt waren. Und die wollten sie auch sehen", sagte Karin Stengel, die zu den 14 Fachwerk-Künstlern gehört, die am vergangenen Wochenende im Foyer der Konzerthalle ein breites Spektrum ihres Schaffens - von abstrakt bis modern - präsentierten. "Die Resonanz auf unsere Kunstausstellung war allerdings sehr gut. Wir hatten an beiden Tagen durchgängig Publikumsverkehr, die Leute zeigten sich sehr interessiert und stellten viele Fragen." Neben den "Fachwerkern" haben im Obergeschoss des Foyers noch einige Künstler ausgestellt, die keine Fachwerk-Mitglieder sind.

    Ein positives Interesse des Publikums bestätigte auch Ulrike Niebuhr vom Fachdienst Stadtplanung dem mobilen Wohnzimmer im Kurpark, in dem sich die Gäste über bereits umgesetzte Baumaßnahmen und über Förderprogramme, in denen sich die Stadt zurzeit befindet, informieren konnten. "Das Interesse war am Sonnabend so groß, dass wir die Öffnungszeit des mobilen Wohnzimmers um zwei Stunden verlängern mussten", sagte sie. Einen wesentliche Anteil daran hatten auch die im Wohnzimmer gezeigten Kurzfilme "Bad Salzuflen in 100 Sekunden", die Reiseberichte der Bürgerreisenden sowie eine Dokumentation zum Bad Salzuflen-Puzzle "100 Quadratkilometer geteilt durch zwölf". Einige Besucher nutzten auch die Gelegenheit, mit Stadtführerin Sabine Mirbach einen "Ausflug" in die Geschichte Bad Salzuflens vor 100 Jahren zu unternehmen. Sie nahm ihre Gäste mit auf eine Zeitreise durch die vergangenen hundert Jahre und zeigte an Hand von historischen Bildern, vergrößert aus alten Ansichtskarten, die Entwicklung der Gradierwerke, des Kurparkeingangs, sowie der Wandel- und der Konzerthalle, bei der die Zuhörer viel Neues erfahren konnten. Abgerundet wurde das Kunstwochenende durch eine kleine Ausstellung von Bronze-Skulpturen, eine Künstlerin zeigte Steinmetzarbeiten, mehrere Clowns jonglierten mit Ringen, Keulen und Bällen und forderten kleine und große Zuschauer auf, mitzumachen. Das beliebte Kinderschminken durfte natürlich auch nicht fehlen und wurde fleißig in Anspruch genommen und es gab ein kleines Rahmenprogramm.

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