1. Auch Improvisieren will gelernt sein

    "Kurze Wege": Jugendliche üben für ihren großen Auftritt beim Theaterabend

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    WUNSTORF (mk). Am vergangenen Montag und Dienstag hat das Projekt "Kurze Wege" im Rahmen des Ferienpass sowie der diesjährigen Woche der Diakonie zu einem Workshop eingeladen. Unter dem Leitmotiv "Wir sind Familie" erhielten die jugendlichen Teilnehmer Einblick in die Welt des Improvisationstheaters. Unterstützt wurden sie hierbei von Sveja Eberhard und Sebastian Barnstorf der hannoverschen Theatergruppe "5te Dimension".

    Zwei Tage lang übten die Jugendlichen die Grundlagen des Improvisationstheaters. Da ging es darum, eigene Geschichten zu entwickeln, einen Charakter darzustellen oder verschiedene Emotionen. Aber auch das Bewegen auf einer Bühne wurde geprobt. Bei dieser Form des Theaters werden nur Rahmen vorgegeben, beispielsweise der Handlungsort, inhaltlich füllen die Schauspieler diesen dann ganz spontan. Wie so etwas funktioniert und wie viel Spaß dies machen kann, konnten vier Jugendliche einmal selbst ausprobieren. Und am kommenden Sonnabend, dem 13. September, werden sie im Rahmen des großen Theaterabends der Diakonie drei dieser so genannten "Impro-Spiele" vorführen. Hier wird auch das Publikum gefragt sein, ihnen einen Rahmen vorzugeben. Der Abend beginnt um 18.30 Uhr im Stadttheater. Und vielleicht geht es danach für Chiara (13), Mia (12), Katja (13), und Nico (17), weiter. Sie alle hatten sich aus Neugier zu diesem Workshop gemeldet, denn Erfahrungen mit dem klassischen Theater haben sie alle bereits in der Schule gemacht. Nico absolviert aktuell ein Praktikum beim Projekt "Kurze Wege", er fasste das Fazit der Teilnehmer mit einem Satz zusammen: "Es macht sehr viel Spaß." Alle würden es begrüßen, wenn sich in Wunstorf eine Improvisationstheater-Gruppe für Jugendliche finden könnte. Diplom-Pädagoge Stephan Kuckuck, Leiter des Projektes, will sich diese Anregung in jedem Fall zu Herzen nehmen und die Jugendlichen dabei tatkräftig unterstützen. Am Sonnabend würden sie jetzt aber über möglichst viele Besucher bei ihrem Auftritt im Stadttheater wünschen. Foto: mk

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