1. Pirat und Detektiv gespielt

    Ferienprogramm der "SJD – Die Falken" in Detmold

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    Detmold. In eine Piratenbucht hat sich der Heidenoldendorfer Abenteuerspielplatz bei den Ferienspielen der lippischen "SJD –Die Falken" verwandelt. Früh übt sich, wer ein richtiger Freibeuter werden will: Die Teilnehmer im Alter zwischen 6 und 10 Jahren wurden in Theorie und Praxis zu Piraten ausgebildet.

    Das Piratendasein ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Die Jungen und Mädchen mussten zunächst mit einer Eimerkette Wasser heranschleppen. Dafür gab es die erste Belohnung, denn zu einem richtigen Piraten gehört auch eine Augenklappe. Wasser spielte auch bei anderen Aufgaben eine wichtige Rolle: Es galt mit verbundenen Augen eine Gummiente aus der Wanne zu fischen und dabei auf keinen Fall das Entchen mit den Teufelshörnern zu erwischen. "Dieses Spiel hat vielen Kindern besonders gefallen", berichtet Falken-Vorstandsmitglied Dr. Dennis Maelzer, der die Kinder mit Piratentuch auf dem Kopf auf dem Spielplatz empfangen hatte.

    Um zu einem wirklichen Schrecken der Weltmeere zu werden, bastelten die Kinder Piratensäbel aus aufgeblasenen Luftballons. Anschließend mussten die jungen Matrosen knifflige Piratenfragen beantworten. Was ein Pirat auf der Schulter trägt, diese Frage konnten alle beantworten: "Einen Papagei." Die richtigen Antworten halfen dann auch, einen Piratenschatz zu finden. Dieser bestand jedoch nicht aus Goldmünzen, sondern aus Gummibärchen. Nach drei spannenden Stunden endete die Piratenausbildung.

    Am nächsten Tag stand bei den Ferienspielen der Falken eine Stadtrallye auf dem Programm. Die Kinder schlüpften in die Rolle des Detektivs und lösten einen Kriminalfall: Ein Spion musste enttarnt werden. Ganz nebenbei lernten die Teilnehmer dabei die Detmolder Innenstadt besser kennen. Maelzer lobte die Kinder für ihren Spürsinn und dankte den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die in diesem Jahr die Falken-Ferienspiele unterstützt hatten.

    Freibeuter mit Säbel. Bei den Falken sind die Waffen allerdings nur aus Ballons. Foto: privat

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