Schieder (la/lig). Seit Ende April diesen Jahres beschäftigt sich eine Gruppe von Jugendlichen im Alter von 14 bis 23 Jahren außerhalb der Schule mit dem wohl dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte: Die Jugendlichen des Jugendkreises Schieder werden in den Herbstferien gemeinsam die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz/Birkenau im heutigen Oswiecim/Polen besuchen. Einige Plätze sind noch frei.
Ein Team aus fünf Betreuern, steht den Jugendlichen zur Seite. Das Team setzt sich zusammen aus, der aktuellen Leiterin des JKS, Linda Hermanns, dem ersten Vorsitzenden des Kirchenvorstands Christian Kühne und zwei ehrenamtlichen Mitarbeitern, Marco Paeschke und Niels Ridder, zusammen. Alle Betreuer haben sich im Vorfeld und auf ihren eigenen Fahrten zur Gedenkstätte intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt, um die jugendlichen Teilnehmer dahin gehend unterstützen zu können mit dem Erlebten umzugehen. "Wir beschäftigen uns jedoch nicht nur mit dem Holocaust und dem KZ Auschwitz, auch positive Aspekte sollen die Jugendlichen mitnehmen." Berichtet Linda Hermanns, Diplom-Pädagogin und Leiterin des Jugendkreises Schieder. So ist ein Treffen mit einer Schülergruppe aus Brobek vorgesehen und die letzten zwei Tage verbringen die Teilnehmer in Krakau. Neben der Besichtigung des Krakauer Ghettos steht auch noch eine Stadtbesichtigung auf dem Programm.
Es sind kurzfristig wieder Plätze für die Fahrt vom 5. bis 12. Oktober frei geworden. Die Teilnahmegebühr beträgt 100 Euro. Weitere Informationen und Anmeldungen sind zu erhalten unter der Rufnummer 05282/8598 oder per E-Mail an "juz-schieder@gmx.de".