1. Rettungswagen für die Ukraine

    Drei Fahrzeuge werden in die Westukraine gebracht

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    Bad Salzuflen (rto). Täglich erreichen uns neue schlimme Nachrichten aus der Ukraine. Der Krieg im Land beschäftigt vor allem die Mitglieder und den Vorstand des Vereins Brückenschlag Ukraine. Der hat jetzt drei Rettungsfahrzeuge aus dem Kreis Herford zur Verfügung gestellt bekommen, um sie in die Westukraine zu bringen. "Schon vor vielen Wochen bat uns der Bürgermeister der Stadt Lutzk, Mikola Romanjuk, um Hilfe. Einige seiner Rettungsfahrzeuge sind seit den kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ostukraine dorthin abgezogen worden", weiß Prof. h.c. Karl-Hermann Krog, Vorsitzender des Vereins zu berichten.

    Mit großem Dank nimmt der Verein deshalb die vom Kreis Herford jetzt ausgemusterten Fahrzeugen aus Vlotho und Herford entgegen, um sie in die Westukraine zu bringen. "Wir sehen das als unseren Beitrag zu der von der Kanzlerin zugesagten deutschen Unterstützung an", sagt Karl-Hermann Krog. Karl-Hermann Krog macht seine Sorge um die Freunde in der Ukraine ganz deutlich. Die jetzt bereitgestellten Fahrzeuge haben mit 12 Jahren das Alter der zulässigen Einführung in das osteuropäische Land eigentlich überschritten. Doch auf Grund des dringenden Bedarfes und der guten Beziehungen des Vereins zur Regierung erwarten die Verantwortlichen des Vereins in den nächsten Tagen die nötigen Papiere zum Transport. Dann wird Rolf Schillberg vom Vorstand zusammen mit ukrainischen Fahrern die Fahrzeuge überstellen. Zwei der drei Rettungsfahrzeuge sind nicht nur noch mit dem gesamten Inventar (Liege, Transportsitze) ausgestattet, sondern auch noch mit der nötigen Ausstattung für Rettungskräfte, wie Stiefel und Bekleidung, bepackt. "Wir erwarten die Versicherungsunterlagen und Einführungspapiere in den nächsten Tagen. Jetzt muss alles schnell gehen, weil wir mit dieser Spende des Kreises Herford Menschenleben retten können", sagt Professor Krog. Sein Dank geht ausdrücklich an die Verantwortlichen im Kreis Herford, die nach seiner Meinung erkannt haben, wie wichtig die Hilfe jetzt ist. Trotz der Probleme in der Ukraine erwartet der Verein Ende Oktober wieder 19 junge Studenten, die für zwei Monate hier in betrieben und Verwaltungen hospitieren werden.

    "Wir werden damit auch nicht aufhören. Auch das ein Beitrag von uns, dem Land Demokratie und Frieden zu bringen. Denn, diese jungen Menschen nehmen von hier viel mit, um ihre Zukunft zu gestalten", sagt der Vereinsvorsitzende abschließend.

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