Bad Salzuflen. Mehr als zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland wachsen in suchtbelasteten Familien auf. Schon als Kleinkinder zeigen sie häufiger unkontrolliertes und antisoziales Verhalten, Angst, Depression und Essstörungen. Das Leben ist für sie eindeutig kein Kinderspiel. Gefährdete Kinder leichter zu erkennen und sie in der Arbeit zum Beispiel in Kleinkindgruppen, Kita, Grundschule und familienbegleitenden Diensten bestmöglich zu stärken, sind die Themen eines Workshops, zu dem das "Netzwerk Integration"/AWO OWL und die Kommunale Bildungsförderung und Integration der Stadt Bad Salzuflen am Donnerstag, 13. November, von 14 bis 18 Uhr in Schötmar einladen.
Die Organisatorinnen, Karin Bongards (AWO OWL e.V./"Netzwerk Integration") und Martina Brychs (Kommunale Bildungsförderung der Stadt Bad Salzuflen) konnten als fachkundige Referenten Saskia van Oosterum und Ludger Thissen von der Fachstelle für Suchtvorbeugung der Bielefelder Drogenberatung gewinnen. Beide werden in Workshops durch die Veranstaltung führen. Die Veranstaltung im Rahmen der Aktionstage Lippe "Sucht hat immer eine Geschichte" richtet sich insbesondere an Erzieher, Grundschullehrer, Leiter von Kindergruppen und Familienhelfer. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Plätze sind jedoch begrenzt. Eine schriftliche Anmeldung ab sofort, bis spätestens 31. Oktober, ist unbedingt erforderlich. Anmeldung und weitere Informationen: Karin Bongards, Telefon (05222) 960736, karin.bongards@awo-owl.de.