WUNSTORF (tau). Die Spielplätze in Wunstorf sind eine Wucht. So oder so ähnlich hört es sich an, wenn man kleine und große Besucher nach ihrer Meinung fragt. Die kommen nicht nur aus Wunstorf, sondern reisen auch aus den umliegenden Gemeinden an, wie Emma-Josephine und Ben-Marlon aus Barsinghausen. Die beiden kommen regelmäßig mit Oma Carmen auf den großen Spielplatz an der Emanuel-Grund-Straße im Süden der Stadt. Auch die Politik ist begeistert. Kürzlich lobte Ortsbürgermeister Thomas Silbermann die Fantasie der Planer Denn Wunstorfs Spielplätze folgen nicht einem, sondern verschiedenen Konzepten. Dabei werden neue Ideen entwickelt, der Spielgerätemarkt und Trends aufmerksam beobachtet und immer wieder geprüft, welches Thema zu den jeweiligen Anlagen passt. Darum steht in Steinhude am Spielplatz Mühlenspiegel, dort wo einst Gleise an einem Bahnhof vorbeiführten, auch eine große Holzeisenbahn.
Laut dem aktuellen Wegweiser Wunstorf gibt es 67 Spielplätze im Stadtgebiet. Zuletzt ist ein Treffpunkt für Familien und Kinder an der Emanuel-Grund-Straße für rund 80.000 Euro entstanden. Auf etwa 3000 Quadratmetern finden gleich drei Altersklassen Platz. So gibt es einen Wasser- und Matschbereich für die Kleinkinder, für die etwas älteren stehen Geräte wie ein Traktorschwingreifen, bei denen es auf Bewegung, Kraft und Geschicklichkeit ankommt, zur Verfügung. Die Teenager freuen sich hingegen über eine Seilbahn und größere Rasenflächen mit Toren und Körben für jede Art von Ballsport.
Rund 60.000 Euro stehen im Haushalt jedes Jahr für die Modernisierung der Spielflächen zur Verfügung. So gibt es zum Beispiel auf der Badeinsel seit diesem Frühjahr eine lokale Neuheit zu bewundern und natürlich zum Ausprobieren. Und zwar eine sechsfach Kontaktschaukel. Sie wurde installiert, nachdem die alte Schaukel abgängig war. Bei dem neuen Modell gilt das Motto: Miteinander plaudern, chillen, lachen und einfach Spaß haben. So hat Wunstorf nicht nur die schönste Innenstadt, sondern vielleicht auch die schönsten Spielplätze in der Region. Foto: tau