1. "Unedle" Rückstände hinterlassen Spuren

    Umfangreiche Sanierungsarbeiten in der Kläranlage der Samtgemeinde / Dreiwöchige Dauer

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (pd). Eine "anrüchige" Arbeit erledigen zurzeit Spezialisten in der Kläranlage der Samtgemeinde Rodenberg. Die Arbeiter entfernen im Rechengebäude den Bereich, in dem seit 35 Jahren in der ersten Stufe die Grobreinigung der einlaufenden Fäkalien erledigt wird. Der Rechen, der die Feststoffe vom Abwasser trennt, hat ausgedient und wird durch einen neuen ersetzt. Und das Becken, in dem der Rechen läuft, wird aufwendig saniert.

    Das Abwasser aus den Haushalten der Samtgemeinde wird für die Dauer der Arbeiten über eine Umleitung an einen Mietrechen geführt. In drei Wochen, so Samtgemeindebürgermeister Uwe Heilmann und Björn Ladage vom Bauamt, sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

    Der Bereich, in dem der Rechen läuft, ist augenscheinlich marode. Durch die aggressiven Stoffe ist der Beton regelrecht zerfressen worden. Hier kommen Sandstrahler zum Einsatz.

    Alles was korrodiert ist, wird ersetzt. Die Wände werden neu beschichtet. Sind diese Arbeiten abgeschlossen, kann die provisorische Leitung hinter dem Rechengebäude wieder abgebaut werden. Nach Aussage von Björn Ladage lässt sich die Samtgemeinde die Sanierung und die Anschaffung des neuen Rechens rund 120 000 Euro kosten. "Wir achten darauf, in Bezug auf die Unterhaltung immer am Ball zu bleiben. Eigentlich haben wir immer Investitionsbedarf.

    Die Ausgaben liegen dabei mindestens in der Höhe der Abschreibung". Wie er beim Ortstermin betont, herrschte im zuständigen Betriebsausschuss Einigkeit darüber, das Geld für die jetzt laufenden Arbeiten auszugeben. "Für unsere Bürger und für die Umwelt ist es wichtig, sauberes Wasser zu produzieren", bekräftigt der Verwaltungschef.

    Foto: pd

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