1. Überraschung beim Benefiz-Fußballturnier

    Der Verein "Cup der guten Hoffnung" übergibt einen großen Spendenscheck

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    Leopoldshöhe-Greste (kd). Mit einer Überraschung endete das 14. Benefiz-Fußballturnier der E-Jugend in Leopoldshöhe-Greste. Sieger beim "Cup der guten Hoffnung" wurde die Mannschaft des TuS Grastrup-Retzen, die ursprünglich gar nicht gemeldet war. Die jungen Kicker sprangen kurzfristig für ihre Kollegen vom TuS Ahmsen ein, die nicht spielfähig waren.

    "Sieger seid ihr ja alle", meinte Landrat Friedel Heuwinkel, als er den Pokal überreichte. Alle acht Mannschaften hätten guten Fußball gezeigt. Er dankte allen Trainern und Betreuern sowie den Eltern. Insgesamt wurden rund 100 Teilnehmer bei dem Turnier für den guten zweck gezählt. Unter dem Motto "Alle gegen alle" traten sie auf dem Kunstrasenplatz des TuS Asemissen in Greste an. Platz zwei belegte die Mannschaft des TSV Oerlinghausen, Platz drei SC Bad Salzuflen.

    Der "Cup der guten Hoffnung" existiert seit 2002. Acht Fußballbegeisterte gründeten den Verein, um auf die Krebskrankheit bei Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. Inzwischen ist der Verein auf 80 Mitglieder angewachsen. Das Fußballturnier ist eine von zahlreichen Veranstaltungen, Geld einzusammeln. In den vergangenen beiden Jahren konnte der Wanderpokal jedoch nicht ausgespielt werden, da die Organisatoren beruflich stark gefordert waren. Umso größer war die Freude beim Team um Michael Bartsch, jetzt einen Neubeginn starten zu können.

    Außerdem konnte der Verein "Cup der guten Hoffnung" dem Landrat einen großen Spendenscheck überreichen. Bei den jüngsten Aktivitäten und aus Mitgliedsbeiträgen waren 5.000 Euro zusammengekommen. "Das ist ein ganz besonderes Dankeschön wert", sagte Heuwinkel.

    Er kündigte an, dass der Betrag der neugebauten Kinderabteilung der Familienklinik in Detmold zugute kommen werde. "Wir haben eine Stiftung gegründet, und der Kreis hat sich verpflichtet, jeden gespendeten Euro zu verdoppeln. Wir werden die Summe also auf 10.000 Euro aufstocken", erklärte der Landrat.

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