1. "Gesundes Netzwerk" entsteht

    Erstes Treffen am 6. und 7. September im Aura-Zentrum

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    Horn-Bad Meinberg (cp). Bad Meinberg als Ort für Gesundheitsförderung und Vorreiter für nachhaltigen, achtsamen Qualitätstourismus, das ist die Vision von Vanessa Kowarsch und Frank Alexander. Weil sie glauben, dass die Menschen vor Ort selbst die Initiative ergreifen müssen, gründen die beiden Meinberger jetzt das Netzwerk "Gesundes Horn-Bad Meinberg". Ein erstes Treffen findet am kommenden Wochenende statt.

    "Unser Anliegen: Wir wollen als Netzwerk mithelfen, Horn-Bad Meinberg als einen Ort der Gesundheitswiederherstellung und -förderung (Salutogenese), der erleb- und erlernbaren Nachhaltigkeit und des generativen Miteinanders zu positionieren", erklären die Köpfe hinter dem geplanten Netzwerk – neben Kowarsch und Alexander sind das Peter Trapet, Michael Peche und Liane Grudinski – in der Einladung zur Auftaktveranstaltung.

    Sie wollen sich für die Zukunft des Staatsbades nicht auf den Masterplan verlassen, sondern selbst aktiv werden, und bauen dabei auf die vorhandenen Stärken und Kompetenzen: Bad Meinberg habe zum einen eine tolle Landschaft und viele touristische Attraktionen. Auch die Tradition als Kurort soll Berücksichtigung finden: "Gesundheit können wir gut, haben hier große Kliniken und Naturschätze wie Moor und Wasser."

    Eine große Chance für Meinberg sei daher die Salutogenese. Sie beschäftigt sich damit, wie Gesundheit entsteht.

    "Danach ruft unsere Gesellschaft! Die Veränderung der Privat- und Arbeitswelt hat auch die Bedürfnisse der Menschen verändert. Vielen mangelt es an Naturerfahrungen, an Sinnhaftigkeit. Sie sehnen sich nach Einfachheit, danach, wieder mehr in der Natur zu sein und zu sich selbst zu finden", glaubt Kowarsch. Angebote im Bereich Salutogenese seien in Deutschland noch rar – und diese Lücke könnte Bad Meinberg füllen. Verknüpft werden soll dieser Ansatz mit den Themen Nachhaltigkeit, das schon von Gruppen wie der "Initiative Hollerbusch" praktiziert wird.

    "Es gibt hier Menschen, die erkannt haben, dass man etwas tun muss, um den Ort voranzubringen, und sich für diese Ideen begeistern und engagieren", so die Netzwerk-Gründer. "Im Netzwerk können sie sich gegenseitig stärken, beraten und unterstützen." Als Mitstreiter wünschen sich Kowarsch und Alexander mutige Menschen mit innovativen Ideen und Unternehmergeist, Leistungserbringer aus der medizinischen, gesundheitsnahen und Tourismusbranche, aber auch alteingesessene Pensionsbesitzer, Hoteliers und Gastwirte, die bereit sind, am Wandel mitzuarbeiten und gemeinsam Angebote zu entwickeln und anzubieten. Erste Ideen sind meditative Wanderungen, "Urban Gardening" oder eine gemeinsame Ernte-Auszeit.

    Interessierte haben am 6. und 7. September im Aura-Zentrum, Oberförster-Feige-Weg 1 in Bad Meinberg, die Gelegenheit zu schauen, ob die Ideen des Netzwerkes zu ihnen passen. Am Samstag, geht es von 14.30 bis 19 Uhr in erster Linie ums gegenseitige Kennenlernen und die Errichtung des sozialen Netzwerks, unterstützt mit kurzen Impulsvorträgen. Am Sonntag sollen von 9.30 bis 14 Uhr erste Kooperationen und Dienstleistungsprodukte angebahnt werden. Für Raummiete, Veranstaltungstechnik und Getränke ist ein Kostenbeitrag von 12 Euro pro Person zu entrichten.

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