MÖLLENBECK (ste). Wie kann man eine verlässliche Kommunikation im Dorf finden, bei der sowohl ältere als auch junge Menschen angesprochen werden? Dies ist eine der Fragen, mit denen sich die Teilnehmer der "Zukunftswerkstatt" in Möllenbeck beschäftigten. Die Zukunftswerkstatt ist eine von Linda Ruppel als Demografiebeauftragte ins Leben gerufenen Einrichtung, bei der Bürgerinnen und Bürger der Ortschaften ihre Ideen und Visionen einbringen können, die dann diskutiert, gewichtet und schließlich umgesetzt werden sollen. Als eine gute Informationsplattform sah man in Möllenbeck einen Facebook-Auftritt, eine Homepage und Aushänge in Bank, Sparkasse und der Verwaltungsstelle.
Linda Ruppel stellte für Möllenbeck fest, dass aus der Diskussion zur Dorfgemeinschaft und Mobilisierung der Bürgerschaft deutlich werde, dass es erst mal Themen und Ideen brauche, für die dann Engagierte gesucht werden könnten. Ideen zur Stärkung des Dorflebens sind: Kochabende, Computerkurse für Alt von Jung, Handarbeitstreffen, ein Austausch über Gartengestaltung, eine Dorfbörse zum Austausch von Unterstützung im Alltag, Vortragsveranstaltungen und eine Ferienbetreuung im Ort. Diese Ideen können durch die örtlichen freiwilligen Organisationen unterstützt werden, sodass gegebenenfalls neue Mitglieder gefunden werden. Wie es weitergeht mit der Zukunftswerkstatt im Klosterdorf? Für Möllenbeck erstellt die Demografiebeauftragte eine Themen- und Ideenseite, die sich aus der Zukunftswerkstatt ergibt. Diese soll über die bestehenden Informationswege in Möllenbeck veröffentlicht werden. Außerdem plant ein Teilnehmer die Einrichtung einer Facebook-Seite, die als neuer Kommunikationsweg genutzt werden kann. Zu den Themen und Ideen wird dann zur neuen Zukunftswerkstatt eingeladen, wobei sich interessierte Möllenbecker schon vorher bei dem Ortsbürgermeister oder der Demografiebeauftragten melden können. Linda Ruppel unterstützt dabei insbesondere auch die Idee einer Teilnehmerin, nächstes Jahr eine Ferienbetreuung anzubieten. Die Form der Unterstützung wird mit der verantwortlichen Bürgerin abgestimmt.Foto: ste