Wasserspiele am Gerätehaus

Bad Salzuflen-Lockhausen (dib). Ohne Wasser geht es nicht - egal ob von oben oder von unten. So auch beim diesjährigen Spiel ohne Grenzen, das die Löschgruppe Lockhausen der freiwilligen Feuerwehr am vergangenen Wochenende zum 32. Mal organisiert hatte. Waren es im vorigen Jahr noch acht Mannschaften, die mit vollem Einsatz um den Sieg kämpften, haben sich in diesem Jahr nur sechs angemeldet. Trotzdem war die Veranstaltung am Gerätehaus in Lockhausen gut besucht. Der Nachmittag begann mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken, das die Alterskameraden der Löschgruppe organisiert hatten. Danach begannen die spannenden Spiele, an denen sich Mannschaften der Löschzüge Schötmar und Holzhausen, der Löschgruppen Bad Salzuflen und Ahmsen, des TuS Lockhausen und des CVJM Lockhausen beteiligten, und bei denen die Zuschauer ihre Mannschaft lautstark anfeuerten. Zu jeder Mannschaft gehörten sechs Spieler. Den Auftakt bildete hier ein lustiges Torwandschießen mit sechs verschiedenen Bällen, bei dem zwei Abfalltonnen als Torwand dienten. Die Spieler durften sich den Ball, mit dem sie in die Tonnen treffen sollten, selber aussuchen. Doch es war gar nicht so einfach, die Bälle in die Tonnen zu schießen. Pascal Kelle vom TuS Lockhausen zeigte sich hierbei als Meisterschütze. Er schoss seinen Ball zweimal in die obere Tonne und sicherte seiner Mannschaft so wertvolle sechs Punkte. Beim "Trockenen Mann" ging es allerdings nicht so trocken zu, wie der Name des Spiels es vermuten ließ. Hier bekam ein Spieler ein farbiges T-Shirt an und musste sich auf eine Trage legen. Die restliche Mannschaft versuchte, den "trockenen Mann" über einen Parcours zum Ziel und zurück zu bringen - natürlich durch das Wasserbecken. Jeweils drei Spieler der anderen Mannschaften sollten den "trockenen Mann" mit Wasserpistolen nass spritzen. Am Ende wurden die T-Shirts gewogen, wobei die Mannschaft mit dem leichtesten gewonnen hatte. Und auch beim Fackellauf und bei der Blinden Kuh war das Wasserbecken der Spielort. Spielleiter Björn Brast und seine drei Schiedsrichter wachten genauestens darauf, dass bei den Spielen alles mit rechten Dingen zuging. Nach Auswertung aller Ergebnisse siegte der CVJM, gefolgt vom Löschzug Holzhausen. Die Löschgruppe Ahmsen, die im vorigen den Sieg für sich verbuchen konnte, kam bei den diesjährigen Spielen auf den dritten Platz. Damit es den Kindern nicht langweilig wurde, konnten sie sich auf einer Kistenrollbahn und auf einer Hüpfburg vergnügen oder sich schminken lassen. Außerdem bot die Lockhauser Jugendwehr das Modellieren von Luftballons an. Mit Musik und Tanz im Gerätehaus gingen die ereignisreichen Spiele dann spät in der Nacht zu Ende.