1. Sommertour der CDU-Regionsfraktion

    Interessanter Besuch bei der Volkshochschule / Möglicher Austritt der Gemeinde Wedemark ausgiebig diskutiert

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    Bürgermeiser Rolf-Axel Eberhardt bestätigte ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Verbandsausschusses der vhs Hannover-Land, dem Neustädter Bürgermeister Uwe Sternbeck. "Ein Austritt ist nicht so einfach, er sei sehr bürokratisch und hängt auch mit der beruflichen Bildung zusammen", so Eberhardt. "Wir möchten, dass die Wedemark im Zweckverband bleibt", berichtete Eberhardt.

    Es müsse in Ruhe überlegt werden, wie die Dinge voranzubringen seien.

    "Wir bekennen uns ausdrücklich zur vhs", bekräftigte der Bürgermeister.

    Es müssten weiter attraktive Angebote vorgehalten werden, auch Kooperationen seien möglich. Verbandsgeschäftsführer Kurth fände es schade, wenn die Wedemark austrete. Der könne frühestens zum Beginn des Jahres 2016 erfolgen. Regionsabgeordneter Eberhard Wicke sprach von einer "Altlast" des Landkreises Neustadt. Er stelle eine Entsolidarisierung der Kommunen fest. Jede rechne nur, was ihm selbst die vhs nütze. Das sei ein fataler Weg. "Es muss ein Konsens unter den 20 Kommunen in der Region hinzubekommen sein", so Wicke. Dazu gehörten auch weitere Kooperationspartner vor Ort. Nach dieser Diskussion stellten der Verbandsgeschäftsführer und seine Vertreterin Ute Kummerow-Funke die allgemeine und berufliche Bildung der vhs-Region Hannover vor, zu der auch die Kooperationspartner der vhs in den Kreisen Schaumburg, Hildesheim und Peine gehören.

    Besonders gefragt seien die Angebote für den Bereich Gesundheit und Sprache. Die Nachfrage für Integrationskurse sei stark, es fehlten Räumlichkeiten. Auf einem virtuellen Rundgang lernten die Gäste Werkstätten und Dienstleistungszentren der vhs kennen. Rückläufig seien die Teilnehmerzahlen in einigen Bereichen durch die neue Zuständigkeit des Jobcenters und der Agentur für Arbeit in Hannover.

    Beide seien Auftraggeber der vhs, die Teilnehmer von Fortbildungsmaßnahmenm müssten verstärkt nach Hannover fahren. Auch die rückläufige Zahl von Arbeitslosen mache sich bemerkbar.

    Schließlich gab es noch einen "Crash-Kurs für digitale Fotografie".

    Frank Bähr vom Fachbereich Fotografie und EDV demonstrierte den stauenden Politikern, wie ein Foto durch digitale Bearbeitung verändert werden kann. Foto: gi

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