BOKELOH (ew). Zum Thema der Jahreslosung "Gott nahe zu sein ist mein Glück" haben sich Pilger auf den Weg von Petershagen zum Mindener Dom gemacht. Die ev.-luth. Kirchengemeinde Bokeloh lud am Sonnabend, dem 12. April, zum fünften Mal zum Pilgern auf dem Sigwardsweg ein. Mit einer Morgenandacht begann der Tag in der Bokeloher Kirche "Zum Heiligen Kreuz". Unterwegs zur Petrikirche in Petershagen löste sich der dichte Nebel langsam auf und die Sonne kam hervor. "Was bedeutet Glück" war der Impuls, mit dem die Pilger schweigend, die Wahrnehmung auf sich selbst gerichtet, durch den Mindener Wald gingen. Ein Abstecher zur hundertjährigen Christuskirche in Todtenhausen wurde mit einem Mittagsgebet und einer Mittagspause im dortigen Gemeindehaus verbunden. Vorbei an blühenden Rapsfeldern ging es ans Weserufer. "Ins Wasser fällt ein Stein", war hier das passende Lied. Ins Gespräch kommen und den Alltag hinter sich lassen, so ging es weiter entlang der Weser bis nach Minden. Nochmal innehalten, den begonnenen Tag reflektieren, hieß es am Wasserkreuz. Nun war die Turmspitze des Doms bereits zu sehen. Am Ziel angekommen, wurde der Tag mit einer gemeinsamen Lesung und einem Abendlied beendet, bevor es mit dem Zug zurückging. Foto: privat
"Was für ein Glück!" – Bereits zum fünften Mal hatte sich eine Pilgergruppe auf den Weg gemacht. Gudrun Laqua, Susanne Rust und Helga Schrader hatten den Tag vorbereitet und freuen sich auf die Fortsetzung im September.