Bad Salzuflen. Seit dem 28. August wird das ehemalige DRK-Sophienhaus in Bad Salzuflen vorübergehend als Notunterkunft für Asylbewerber in Betrieb genommen. Dort sollen zunächst 100 Asylbewerber eine Unterbringungsmöglichkeit finden. Für die Betreuung der Asylbewerber konnte das Deutsche Rote Kreuz gewonnen werden, das auch bisher in der Einrichtung tätig war.
"Die Notunterkunft dient der Entlastung der Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen in Bielefeld und Dortmund und soll voraussichtlich bis zum 31. März 2015 genutzt werden", heißt es in der Pressemitteilung der Bezirksregierung Arnsberg. Die für die Unterbringung der Asylbewerber landesweit zuständige Bezirksregierung Arnsberg plant, bis zu diesem Zeitpunkt nach Möglichkeit andere dauerhaft nutzbare Unterbringungsmöglichkeiten einrichten zu können. Die Asylbewerber werden sich jeweils nur für einen kurzen Zeitraum in Bad Salzuflen aufhalten, bevor sie auf andere Landeseinrichtungen oder in Städte und Gemeinden des Landes umverteilt werden. Die unverändert steigende Zahl von Asylbewerbern mache aber kurzfristig die Nutzung des ehemaligen Sophienheims erforderlich.
Die Kosten für die Einrichtung werden vom Land getragen. Die Bezirksregierung Arnsberg sucht weiter landesweit nach Gebäuden, die sich als Not- und/oder zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) eignen.