1. Mit "Verspargelung" gegen den Klimawandel?

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    Detmold. Den einen kann der Ausbau von Bio- und Windenergie gar nicht schnell genug voran gehen – sie hoffen damit den fortschreitenden Klimawandel zu bremsen. Die anderen beklagen den "Ausverkauf der Heimat": die "Verspargelung" der Landschaft durch Windräder, die "Verrapsung" der Felder oder Gewässerschäden durch Unfälle in Biogasanlagen.

    Dieser Konflikt ist Thema beim monatlichen Vortrags- und Diskussionsabend der Detmolder Umweltgruppen, am Dienstag, 2. September, um 19.30 Uhr, im Vortragsraum der Volkshochschule Detmold (Krumme Straße 20). Unter dem Motto "Energiehunger und Landschaftsfraß: Verspargelung, Verrapsung, Verwüstung" werden beide Lager zu Wort kommen. Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) als großer Umweltverband vereint in seinen Reihen Klimaschützer ebenso wie Natur- und Landschaftsschützer und bemüht sich seit Jahren um angemessene Kompromisse zwischen den unterschiedlichen Interessen. Diplom-Geograf Walter Sauter vom BUND Detmold wird den Stand der Diskussion vorstellen und dabei insbesondere auf die Auswirkungen verschiedener Energiegewinnungsmethoden auf Natur und Landschaft eingehen. Dabei ist er optimistisch, dass eine Verständigung zwischen Klima- und Landschaftsschützern möglich ist. "Schließlich verfolgen beide dasselbe Ziel: Nachhaltigkeit, also die langfristige Erhaltung unserer Lebensgrundlagen", betont er.

    Zu der Diskussion sind auch Nicht-Mitglieder herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

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