LAUENHAGEN (bb). Die schweren Verletzungen der geliebten Hauskatze haben eine Familie in Lauenhagen in tiefe Betroffenheit gestürzt. Die Art der erlittenen Verletzung lässt die Halter von einer Misshandlung des Tieres ausgehen. Große Sorgen hatte Melanie Aldag schon das Ausbleiben von Katze "Socke" nach einem Freigang bereitet. Vorsichtig und zurückhaltend habe sich das Tier normalerweise nicht weit vom Haus entfernt. Nun kehrte sie auch nach langem Rufen und Suchen nicht zurück.
Als das Tier am nächsten Tag nach Hause kam, litt es offenbar unter großen Schmerzen, so Melanie Aldag. Sie brachte die Hauskatze in eine Tierarztpraxis. Der Arzt diagnostizierte an Hand einer Röntgenaufnahme einen Bruch zwischen dem ersten und zweiten Lendenwirbel. Spinalkanal und der Spinalnerv wurden verletzt. Dies hat zur Folge, dass die Katze ihren Schwanz nicht mehr heben oder bewegen kann und seitdem inkontinent ist.
Der Tierarzt gehe aufgrund des Verletzungsmusters von einer vorsätzlichen Misshandlung aus, so Melanie Aldag. Ein Unfall sei nahezu auszuschließen, vielmehr sei zu vermuten, dass die Katze am Schwanz gepackt und herumgeschleudert worden sei.
Obwohl die Verletzung mehrere Wochen zurückliegt, hat sich der Zustand von "Socke" seitdem nicht verbessert.
Die ganze Familie vor allem die Kinder seien sehr traurig, und würden mit ihrer Schmusekatze leiden, so Melanie Aldag.