1. Der Boom bleibt in Wunstorf aus

    Nachfrage nach dem Betreuungsgeld ist eher gering / Eltern ziehen Kitaplätze vor

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    WUNSTORF (tau). Ein Jahr ist seit dem Start des Betreuungsgeldes vergangen. In Wunstorf ist die Nachfrage nach der politisch umstrittenen Familienleistung eher gering, wie eine Abfrage bei der Stadt ergab. Bis zum Stichtag 30. Juni nahmen die Eltern von 38 Kindern das Betreuungsgeld in Anspruch. Laut Anträgen wird dabei häufig die maximale Bezugsdauer zwischen dem 15. und 36. Lebensmonat ausgeschöpft. Es gebe aber auch Fälle, in denen die Bezugsdauer sehr viel kürzer ist, wenn etwa freie Krippenplätze wieder zur Verfügung stünden, teilt die Stadt weiter mit. Zum Beginn des neuen Kindergartenjahres verfügt Wunstorf über derzeit 351 Krippenplätze. Davon sind grundsätzlich alle Plätze belegt. Aufgrund von Wohnortwechseln kommt es aber immer mal wieder zu Schwankungen. Darüber hinaus werden etwa 66 Kleinkinder im Rahmen der Tagespflege betreut. Damit werden ab dem 1. August 2014 insgesamt rund 417 Kinder unter drei Jahren entweder in einer Kindertagesstätte oder in der Tagespflege betreut, Tendenz steigend.Neben dem Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz haben Eltern von Kleinkindern seit dem 1. August 2013 auch einen Anspruch auf das Betreuungsgeld, sofern sie sich lieber zuhause um ihr Kind kümmern möchten. Seit 1. August 2014 beträgt die Höhe des monatlichen Betreuungsgeldes 150 Euro. Bundesweit habe die Zahl der Antragssteller im zweiten Quartal deutlich zugenommen, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung des statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervorgeht. Foto: tau

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