STEINHUDE (mk). Der CDU-Ortsverband hatte zu einem "Runden Tisch" geladen. Schwerpunkt der Gesprächsrunde war der von der CDU befürwortete Raumordnungsplan für das Steinhuder Meer. Landtagsabgeordneter Sebastian Lechner berichtete, dass dieser auf lange Sicht die Nutzung des Meeres, dessen Entschlammung sowie den Schutz der Natur klar regeln soll. Ein solcher Plan würde allen Anreinern Sicherheit bieten. Der erste Entwurf ist fertig und wird nach der Sommerpause ins parlamentarische Verfahren gehen. Ein weiterer Punkt war die Ablehnung einer Mittelerhöhung für die regelmäßige Entschlammung. 550.000 Euro reichen pro Jahr nicht aus. Zurzeit werde weniger Schlamm entnommen, als produziert wird, an manchen Stellen weist das Meer nur noch eine Tiefe von 20 Zentimetern auf. Wenn ein Umkippen des Binnensees verhindert werden soll, dann muss die Entschlammung fortgesetzt werden. Derzeit kauft das Land Ausgleichsflächen, um auf der Mardorfer Seite Ackerfläche für einen neuen Polder zu gewinnen. Die Beteiligten des Runden Tischs waren sich einig, dass in dieser Beziehung alle Möglichkeiten der Schlamm-Entsorgung in Erwägung gezogen werden sollten. Lechner soll sich zudem informieren, welche Fördermöglichkeiten es für die Region und nicht nur für einzelne Projekte gibt und was das Land in dieser Beziehung plane. Schließlich würden allein Steinhude und Mardorf rund 57 Millionen Euro pro Jahr erwirtschaften, ein Wirtschaftsfaktor, der gar nicht häufig genug betont werden könne. Foto: mk
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Mehr Geld für notwendige Entschlammung gefordert
CDU spricht über Raumordnungsplan für das Steinhuder Meer
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