Lage-Heiden. Nachdem im vergangenen Jahr die Urlaubsreise nach Bad Schandau an der Elbe wegen des verheerenden Hochwassers buchstäblich ins Wasser gefallen ist, konnte die Reisegruppe der AWO Heiden unter der bewährten Leitung von Barbara Kalkreuter in diesem Jahr eine interessante Woche in der Kurstadt im Herzen des Elbsandsteingebirges verbringen.
Die herrlich bizarre Landschaft des Elbsandsteingebirges beeindruckte bei zwei Schifffahrten mit einem historischen Schaufelraddampfer. Die erste Tour führte entlang der Felsformation der Schrammsteine bis hin zur tschechischen Grenze, die andere unterhalb des berühmten Basteifelsens und der imposanten Festung Königstein vorbei. Über die Entstehung dieser Landschaft und ihrer Flora und Fauna informierte ein Besuch im Nationalparkhaus und eine Bustour führte bis auf die böhmische Seite der Nationalparkregion. Mit einer historischen Straßenbahn fuhr man recht entspannt in das schönste Tal der sächsischen Schweiz, das wildromantische Kirnitzschtal.
Natürlich durfte auch ein Besuch in der Landeshauptstadt Sachsens in Dresden nicht fehlen. Mit einer sehr kompetenten Reiseleitung wurden die Highlights der Stadt per Bus und zu Fuß besucht. Höhepunkt war sicherlich die Innenbesichtigung der wiedererrichteten Frauenkirche.
Auch die Stadt Pirna war einen Besuch wert. Viele historische Häuser, die auch im Krieg nicht zerstört worden waren, prägen das Stadtbild. Hier wie im gesamten Oberelbtal stieß man immer wieder auf Markierungen an den Häuser, die auf schlimme Hochwasser der Elbe hinweisen. Auch im Hotel selber hatte das Wasser bis zur ersten Etage gestanden. Davon war aber, wie fast überall, nichts mehr zu sehen.
Neben den Ausflügen lud die schöne Elbpromenade im Ort zu Spaziergängen ein und auf der großen Hotelterrasse konnte man entspannt auf die Elbe blicken. So verging die Zeit wie im Flug und alle traten wohl behalten und mit vielen neuen Eindrücken die Heimreise ins Lippische an.