1. Auszeit vom Alltag

    Sommerakademie endet gesellig

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    Schwalenberg (lig). Die 24. Sommerakademie in Schwalenberg ging am vergangenen Dienstag nach vier Wochen zu Ende. An diesem Abend kamen Teilnehmer und Dozenten noch einmal zu einem geselligen Austausch zusammen, bei dem die entstandenen Werke präsentiert wurden und die Kursteilnehmer auch Einblicke in die Arbeiten anderer Kurse erhielten.

    Rund 160 Kursbesucher hatten sich in den verschiedenen kreativen Kursen weiterbilden lassen. "Der größte Teil der Teilnehmer sind fast Stammgäste, die jedes Jahr mit dabei sind", sagt Vanessa Heitland von der Kulturagentur des Landesverbandes. Somit hätten sich teilweise schon feste Gruppen gebildet, die sich stetig fortentwickelten. Die Stimmung sei sehr gut gewesen und auch als Veranstalter sei die Kulturagentur sehr zufrieden, denn fast alle Kurse seien ausgebucht gewesen.

    Eine der Teilnehmerin ist Rita Homann aus Großenmarpe. Auch sie ist "Wiederholungstäterin". Zum dreizenten Mal war sie bei der Sommerakademie dabei. Viele verschiedene Techniken, wie unter anderen Eitempera und Druck, hat sie in diesen Jahren ausprobiert und hat nun ihre künstlerische Leidenschaft gefunden. Seit zehn Jahren belegt sie den Kurs "Collage" bei Dagmar Diekmann. In ihre Collagen arbeitet sie angebranntes Papier, Stroh, Plastiktüte, Holz, Schriftwerke, Packpaper, Leinen und vieles mehr mit ein. Die Zeit während der Sommerakademie beschreibt sie als "kreative Unruhe", die für sie eine Auszeit vom Alltag – eine Erholung darstellt, obwohl auch Malerei eine Form der Arbeit ist.

    Eine der jüngeren Teilnehmerinnen war die achtjährige Frieda aus Marienmünster. Frieda liebt Tiere und das sieht man auch auf ihren Bildern, denn Tiere waren auch ein Thema in ihrem Kurs. Ihre Mutter war auf die Sommerakademie aufmerksam geworden und darüber erstaunt, dass Berliner Künstler in Schwalenberg lehren. Sie selbst waren gerade aus Berlin zurückgezogen. Da ihre Tochter Frieda gerne malt, hat sie sie nach Rücksprache mit ihr, zur Sommerakademie angemeldet. Frieda hatte viel Spaß an der Malerei und mochte auch "das Bauen", wie sie sagt, denn es entstanden kleine Pferde aus Holz. Sie würde auf jeden Fall noch einmal wiederkommen, sagt die Achtjährige.

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