1. Anlieger diskutieren Sanierungspläne

    Einheitliche Pflasterung und grüne Akzente für zentralen Platz geplant

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    Wie Hobigk berichtete, werde auf dem Platz zwischen Kurhaus und Haus Kassel eine eindeutige Fortsetzung der Kurpromenade geschaffen. Zu diesem Zweck werde "die gleiche Pflasterung bis nach vorne durchgezogen". Generell solle der Bodenbelag einheitlich gestaltet werden, "in sandfarbenen Platten wie in der Kurhausstraße". Durch die Farbgebung erhalte der Bereich eine "ganz andere Eleganz". Der neue Brunnen des Künstlers Timm Ulrichs mit dem Namen "Der große Abwasch" solle derweil das Entrée zur Kurpromenade bilden. Da ein weiterer Blickfang in diesem Areal in direkter Konkurrenz zu dem Brunnen stünde, werde darauf bewusst verzichtet. Die vor der Touristeninformation vorhandenen Kastanien sollen gefällt werden, weil sie den Blick auf die Promenade nehmen. Dafür werde das Haus Kassel anderweitig eingegrünt. Auch die Parksituation für Autofahrer wird sich mit der Sanierung ändern. An Haus Kassel weichen abermals einige Kastanien, dadurch verdoppelt sich die Anzahl der Stellplätze dort von aktuell drei auf sechs. An der Kurapotheke sollen künftig vier Parkflächen zur Verfügung stehen.Bezüglich des Baubeginns zeigte sich Hobigk optimistisch, dass es bei dem anvisierten Termin Anfang 2015 bleibt. "Es ist dringend erforderlich, dass die Sachen jetzt umgesetzt werden", sagte der Projektleiter. Man dürfe die Platzgestaltung nicht von der Kurhaus-Sanierung abhängig machen – dauerten die Baurarbeiten länger, würden die Fördermittel gestrichen. Im Zuge der Instandsetzung des Kurhauses wird der Anbau, in dem momentan noch ein italienisches Bistro untergebracht ist, abgerissen – das ist sicher.

    Die Handhabung und der Zeitpunkt dafür seien aber noch völlig unklar, so Hobigk. An laufende Mietverträge halte man sich in jedem Fall. Auch die Anlieger selbst kamen im Verlauf der Versammlung zu Wort. Silke Busche, Geschäftsführerin der Kur- und Tourismusgesellschaft (KurT), äußerte Bedenken, dass Theater und Wandelhalle während der Baumaßnahmen geöffnet bleiben und Veranstaltungen durchgeführt werden können – dafür müsste die Anfahrt für LKW gewährleistet bleiben. Zerstreuen konnte Hobigk diese Befürchtung nicht, soweit seien die Planungen noch nicht.

    Busche gab weiter zu bedenken, dass der Weg zur Wandelhalle für Ortsunkundige gerade in den Abendstunden nicht einfach zu finden sei. Darum regte sie an, dort für Beleuchtung zu sorgen. Diesen Vorschlag griff Hobigk auf, ihm schwebte unter anderem die Beleuchtung einer Baumgruppe an der Kurhausstraße vor. Jürgen Uebel interessierten derweil unter anderem die Kosten, die auf die Anlieger zu kommen. "Wir warten noch auf die Anfangsbestände vom Katasteramt, danach richtet sich der Ausgleichsbetrag", erklärte Jacobs, "wir gehen bisher aber davon aus, dass es eher günstig wird."

    Am 17. September findet die nächste Ratssitzung statt. Dort sollten auch die Pläne für das Kurhaus vorgestellt werden, kündigte Olk an. Foto: tr

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