1. Siedler pflanzen 60 Bäume und 450 Büsche

    Vorsitzende blickt auf 50-jährige Geschichte zurück / Sieben Jubilare erhalten Ehrungen für langjährige Zugehörigkeit

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG (mk). Die Siedlergemeinschaft Bückeburg hat ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Dazu kamen Glückwünsche von der Stadt, die von Bürgermeister Rainer Brombach überbracht wurden. Günter Sieker bestellte Grüße vom Verband Wohneigentum und der Kreisgruppe Schaumburg-Hameln. Im Rahmen eines geselligen Beisammenseins im Jetenburger Hof gab die 1. Vorsitzende Kornelia Müller einen interessanten Abriss zu einem halben Jahrhundert Siedlerbund.

    Entstanden ist dieses Zweckbündnis auf Initiative ihres damaligen ersten Vorsitzenden Max Kotzem. Getreu dem Motto "Gemeinsam sind wir stark oder ein vielstimmiger Chor verschafft sich besser Gehör", trieb er die Gründung der Vereinigung 1964 entschieden voran. Erstes Anliegen war die Reduzierung der überhöhten Erschließungsgebühren, welche die Stadt den Siedlern gerne 1:1, ohne ihren gesetzlich vorgeschriebenen zehnprozentigen Anteil abzuziehen, weitergegeben hätte. Auch das inzwischen außer Dienst befindliche Gefängnis an der Ahnser Straße hätte man den Siedlern seinerzeit gern auf dem Areal des heutigen Grüngürtels vor die Nase gesetzt. Entschiedene Gegenwehr hatte zum Ergebnis, dass man heute statt mit einer Ruine in erholsamem Grün lebt.

    Dieser Grüngürtel als Ausgleichsfläche und Lärmschutz zur in den 80er Jahren gebauten Ortsumgehung B 65 hin wird von den Mitgliedern der Siedlergemeinschaft gehegt und gepflegt. Auf dieser Fläche legten die Siedler selbst Hand an und pflanzten für diese grüne Lunge eigenhändig mehr als 60 Bäume und 450 Büsche an. Dieses ist nur ein Bruchteil der in den Jahren geleisteten Arbeit in der Siedlergemeinschaft. Immer wieder gilt es, in diesem Areal Begehrlichkeiten von Industrie und Verwaltung zu parieren, und deshalb hat der Gedanke der Gemeinschaft noch immer nicht an Aktualität eingebüßt.

    Aber auch der Spaß kam in der Gemeinschaft nicht zu kurz. Die Älteren erinnern sich gern an Karnevalsveranstaltungen und mehrtägige Reisen mit der Kreisgruppe. Auch heute noch wird dank Weihnachtsfeier, dem traditionellen Grünkohlessen, Betriebsbesichtigungen und regelmäßig stattfindenden Tagesfahrten das Miteinander gepflegt. Auch bei Siedlern macht der demographische Wandel nicht halt und so sind auch Mitglieder, welche ihr Haus oder ihre Wohnung außerhalb des Siedlungsgebietes haben, willkommen. Der Verband Wohneigentum sieht sich als Interessenvertreter aller Haus- und Wohnungsbesitzer. Zudem bietet der Verband seinen Mitgliedern neben an Dienstleistungen mit Versicherungsschutz, aktuellen Informationen und qualifizierter Beratung rund um Haus- und Garten. Wer mehr dazu erfahren will geht einfach im Internet auf www.bueckeburg.imvwe oder direkt auf www.wohneigentum-nds.de. Foto: privat

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an