LANDKREIS (km). Der niedersächsische Landtag hat über die Zukunft der Schulsozialarbeit diskutiert. Die heimische Landtagsabgeordnete der Grünen, Anja Piel, versprach dabei, dass Rot-Grün in den kommenden Jahren Konzepte vorlegen werde, "um die Zukunft der Sozialarbeit an Schulen dauerhaft zu sichern und weiterentwickeln". SPD und Grüne hätten bereits mit dem Landtagsbeschluss über den Haushalt 2014 und die mittelfristige Finanzplanung dafür gesorgt, dass die Schulsozialarbeit aus dem Hauptschul-Profilierungsprogramm des Landes bis 2016 in gleicher Höhe finanziert werde.
In der Zwischenzeit soll ein Konzept erarbeitet werden, wie schulische Sozialarbeit für alle Schulformen zur Verfügung gestellt, rechtlich abgesichert und solide finanziert werden kann. Als unrealistisch bezeichnete Anja Piel die Forderung der Opposition, die bis 2013 aus dem Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) des Bundes finanzierte Schulsozialarbeit aus Landesmitteln fortzusetzen. Dazu die Abgeordnete: "Je nach Finanzlage und Initiative der Kommunen unterscheiden sich die Modelle vor Ort erheblich. Eine Übernahme aller Kosten durch das Land würde nicht nur den Haushalt sprengen, sondern auch zu inakzeptablen regionalen Unausgewogenheiten führen."