1. "Ein Projekt mit Beispielcharakter"

    Landtagsabgeordnete zeigt sich beeindruckt vom Angebot des Bau-Hofes

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    Bruns ist Sprecherin ihrer Fraktion für Soziales und Jugend. Sie lobte im Anschluss an einen Rundgang über das Gelände die gute Vernetzung des Kinder- und Jugendzentrums mit Schulen und Vereinen wie beispielsweise der Tafel. Gemeinsame Projekte in der Kinder- und Jugendarbeit seien ein Baustein des Erfolges.

    Allerdings muss die Basisfinanzierung stimmen, wie die Diskussion mit den Mitarbeitern des Bau-Hofes im Anschluss zeigte. Die jüngsten Vertragsverhandlungen waren schwierig und haben viel Kraft gekostet, erklärte Dani Marchthaler vom pädagogischen Team. Jugendarbeit sei auf Zuschüsse angewiesen und als kommunale Aufgabe zu verstehen. Der Vorsitzende des FDP Stadtverbandes, Daniel Farnung, schlug daher vor, dass sich die Landtagsfraktion dafür einsetzen solle, beim Thema energetische Sanierung aktiv zu werden. Aus seiner Sicht könne sich das Land um EU-Mittel bemühen und somit Investitionen anschieben, deren Ziel es ist, den CO2 Ausstoß von öffentlichen Gebäuden zu minimieren. Möglicherweise könne auch der Bau-Hof von solchen Programmen profitieren.

    Ideen haben und permanent Neues schaffen, das gehört zu den Grundprinzipien des Bau-Hofes, der zum Zeitpunkt der Übernahme durch den Trägerverein vor 19 Jahren tatsächlich mal ein städtischer Baubetriebshof war. Seitdem haben Verein, Jugendliche und engagierte Bürger Gebäude und Gelände um- und ausgebaut. Inzwischen bietet das Zentrum über 20 pädagogische Angebote für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren.

    Außerdem beherbergt die Einrichtung einen Hort mit 40 Kindern und bietet in Zusammenarbeit mit der Stadt eine Ferienbetreuung an. Zudem ist es möglich, den Bau-Hof für Veranstaltungen und Feste zu nutzen.

    Foto: tau

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