LUTHE (tau). Ein Pinguin hat die richtige Form, um sich schnell im Wasser fortbewegen zu können. Das hat die Natur perfekt so eingerichtet. Von ihr lernen daher auch die Menschen und nutzen die gewonnen Erkenntnisse zum Beispiel beim Bau von Autos oder der Konstruktion von Tragflächen für Flugzeuge.
Um das Prinzip angewandter Naturwissenschaft zu verdeutlichen, luden sich die Schüler der Klasse 4a ein Team des Junior Labs der Uni Hannover ein. Die beiden Maschinenbaustudenten Sandra Höppner und Philipp Lambrecht sagten zu und hatten ihr mobiles Labor gleich mit im Gepäck.
Gemeinsam versuchten Schüler und Studenten mit kleinen Experimenten den Geheimnissen der Natur auf die Spur zu kommen. So testeten die Schüler unter anderem in einem Windkanal, wie sich ein Luftstrom verhält, wenn er auf unterschiedlich geformte Körper trifft.
Zunächst bastelten die Schüler Prismen, Quader und die typische Form eines Pinguins. Hier war korrektes Messen und Schneiden gefragt, damit die Körper auch in den Windkanal passten. Aufmerksam und mit gespannten Gesichtern verfolgten die Schüler anschließend den Luftstrom.
Sie sahen Verwirbelungen bei Quader und Prisma – an den Körper des Pinguins aber schmiegte sich der Nebel aus der Windmaschine harmonisch an. Zum Abschluss des Experimentiervormittags erhielten die Schüler noch ein eigenes Forscherdiplom. Foto: tau