LANDKREIS (mk). Die Umweltschutzeinheit des Landkreises Schaumburg hat an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Nienburg eine Übung durchgeführt. Als Szenario dachte sich Übungsleiter Frank Messerschmidt eine Leckage an einem Kesselwagen aus. Dieser beinhaltete einen Gefahrstoff, der nun austrat. Zunächst wurde die Lage durch den Einsatzleiter erkundet. Der Bahnverkehr musste für dieses Szenario fiktiv gesperrt werden. Die ehrenamtlichen Kräfte bauten einen Dekontaminationsplatz auf und legten eine Absperrgrenze fest. Die Aufgabe des Gefahrgutzuges bestand darin, das Leck mit einer speziellen Bandage für Kesselwagen abzudichten und diesen mit einem C-Rohr zu kühlen.
Drei Trupps mit Chemikalien-Schutzanzügen (CSA) wurden bei der Übung eingesetzt, die nach ihrem Einsatz im Gefahrenbereich am Dekontaminationsplatz in einer Dusche von Gefahrstoffen gereinigt wurden. Aufgrund der Wetterlage war die Belastung der eingesetzten Kräfte bei einer Außentemperatur von über 30 Grad sehr hoch. Insgesamt beteiligten sich 15 Mitglieder des Gefahrgutzuges. Übungsleiter Messerschmidt war mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden.Foto: privat