1. Feuerwehr übt den Ernstfall

    Realistische Bedingungen auf einem Truppenübungsplatz

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    NIENBURG (mk). Für 25 Kameraden der Feuerwehren aus der Samtgemeinde Lindhorst ist es in den Landkreis Nienburg gegangen: Auf einem Truppenübungsplatz der Bundeswehr sollte unter realen Einsatzbedingungen die Menschenrettung und Brandbekämpfung trainiert werden. Auf dem Gelände befinden sich Gebäude, die extra für solche Ausbildungskonzepte zur Verfügung stehen. In einem Brandübungshaus wurden Zimmer-, Wohnungs-, und Kellerbrände zu Übungszwecken mit Feuer, Hitze und Rauchentwicklung real nachgestellt. Solche Gelegenheiten bieten sich für die Freiwilligen Feuerwehren selten. Viele, vor allem junge Kameraden, die wenig Erfahrung mit Einsätzen unter hoher körperlicher Belastung sowie Stress, extremer Hitzeeinwirkung, schlechten Sichtverhältnissen in Brandobjekten haben, konnten hier ein Gefühl dafür bekommen. Zur Anwendung kamen die erworbenen Kenntnisse aus den theoretischen Übungsdiensten kamen.

    Die Übung begann mit der Anfahrt zur Einsatzstelle. Schon im Fahrzeug mussten die Feuerwehrleute sich ausrüsten, ihr Material für den Innenangriff zusammenstellen und darauf achten, dass auch der Teampartner vollständig einsatzbereit ist. Dies alles unter enormen Zeitdruck, wie in einem richtigen Brandeinsatz. Am Einsatzort eingetroffen, wurde durch den Fahrzeugführer die Lage erkundet, die Wasserentnahmestelle und die Lage des Verteilers festgelegt. Anschließend erhielten die Trupps ihren Einsatzbefehl und begaben sich in das verqualmte Gebäude. Nach einem festen Algorithmus, der in den Wochen zuvor immer wieder in den Feuerwehren geübt und trainiert wurde, wurde der Innenangriff zielstrebig mit Geschick und Konzentration abgearbeitet. Zur Sicherheit stand immer ein Sichertheitstrupp zur Verfügung, der bei Bedarf sofort eingreifen konnte. Foto: privat

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