LAUENAU (al). Mit Stolz hat die Schützengilde Lauenau auf ihr jetzt 90-jähriges Bestehen und zwei weitere wichtige Jahrestage zurückgeblickt. Doch keine große Feier sollte es sein, sondern eine gemütliche Runde mit einigen Gästen. Ehrenpräsident Gerth Baerfacker erzählte eine Menge aus alter und neuer Zeit.
Viel Lob kam von offizieller Seite. Die Gilde sei wichtig für Lauenau, stellte Bürgermeister Heinz Laufmöller und verwies unter anderem auf die Seifenkistenrennen und die öffentlichen Schießwettbewerbe. Besonders zeichne sie sich jedoch durch das "bunte Bild bei Ausmärschen" aus. Wilfried Mundt vom Verband Deister-Süntel-Calenberg bescheinigte dem mit 222 Personen jetzt mitgliederstärksten Verein beste Leistungen – bei Kreisrundenwettkämpfen, Königsschießen und vor allem im Bogensport mit Erfolgen auf Landes- und Bundesebene.
Für die "Lauenauer Runde" lobte deren stellvertretender Vorsitzender Karl-Heinz Bruns: "Wenn sich alle Vereine so einbringen, tut das dem ganzen Ort nur gut." Gilde-Vorsitzender Karsten Moch ehrte die Mitglieder Jürgen Kluczny, Andreas Wildführ und Klaus Kühl für besondere Verdienste. Lob für sportliche Erfolge ging an Dietmar Radszuweit und den Jugendlichen Hauke Kuhlmann. In diesem Zusammenhang wurde Trainer Michael Paty genannt.
Gleich in mehrfacher Hinsicht galt der Beifall für Gerth Baerfacker. Der heutige Ehrenvorsitzende und versierter Chronist der Gilde wurde durch Mundt mit der höchsten Auszeichnung des Kreisverbands bedacht. Mit stehendem Beifall wurde Hermann Hungerland empfangen. Der langjährige Hausmeister der Gilde, der aus Altersgründen im Frühjahr nach über 30 Jahren seine Amt abgab, erhielt eine Urkunde als Ehrenmitglied.
Foto: al