LAUENAU (al). Sechs Jahre nach seiner Gründung blickt der Förderverein zum Erhalt der katholischen St. Markus-Kirche in Lauenau mit Optimismus nach vorn. Die Schließung des Gotteshauses sei bis auf weiteres abgewendet, betonte Vorsitzender Karl-Heinz Strecker zum Auftakt eines kleinen Gemeindefests. Der Verein habe bislang 40.000 Euro aufgebracht, mit denen Betriebskosten oder auch Reparaturen finanziert werden können.
Jüngste "zündende" Aktion zugunsten des erklärten Anliegens seien Streichholzschachteln: Deren Inhalt möge für "unsere Kirche" brennen. Doch schon die kleinen Behälter selbst sind außergewöhnlich. Sie zeigen die siegreichen Bilder eines Malwettbewerbs: Unter den 30 eingereichten Abbildungen von St. Markus entschieden sich Mitglieder des Fördervereins bei einer Abstimmung für die der siebenjährigen Wenke Borcherding aus Feggendorf und des neunjährigen Lauenauers Dennis Hupe. Strecker verlangte eine gesicherte Zukunft für das Gotteshaus auch wegen der darin enthaltenen Arbeiten des Bildhauers Josef Hauke: "Diese Kunstwerke dürfen hier nicht raus", verlangte er und verwies auf die Gelegenheit für Besucher, an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr vor allem den Kreuzweg sowie die Mooreichen-Madonna in Augenschein zu nehmen. Dem Aufruf folgten etliche Gäste im Verlauf des Gemeindefests. Die nächsten Termine sind am 3. August und 7. September sowie beim "Tag des offenen Denkmals" am 14. September. Foto: al