1. Neues Volleyballfeld gebührend eingeweiht

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    Detmold (tdp). Bei strahlendem Sonnenschein sind am vergangenen Wochenende Alt und Jung ins Freibad Berlebeck-Heiligenkirchen geströmt, um sich beim alljährliche Freibadfest im kühlen Nass zu erfrischen, das neue Volleyballfeld zu testen ode sich it Kuchen und Currywurst zu stärken.

    Am frühen Nachmittag machten es sich sieben Teams zur Aufgabe, das neurenovierte Feld mit Turniermaßen während eines kleinen Volleyballturniers genauer unter die Lupe zu nehmen. Neben der Volleyballabteilung des TuS "Falke" und einer Damenmannschaft des Sportvereins Heiligenkirchen gab es auch einige gemischte Gruppen, darunter die "Volleys", die sich spontan zusammengetan hatten, um die neue Sportanlage einzuweihen. Im Halbfinale entwickelte sich ein echter Krimi auf dem Sandfeld, den die Damenmannschaft des SpVg Heiligenkirchen mit einem Matchball gegen die "Volleys" für sich entschieden. Im Finale setzten sich die Damen schließlich eindeutig gegen die Herren durch und errangen den Turniersieg. "Wir können uns einfach keinen anderen Sport vorstellen", ließ Martina Achilles verlauten. Sie freut sich schon auf die kommenden Abende, wenn die Damenmannschaft auf dem neuen Volleyballfeld trainieren wird. Interessierte Frauen sind jederzeit herzlich eingeladen am wöchentlichen Training, immer dienstags ab 19.30 Uhr im Freibad, teilzunehmen.

    Sportlich ging es beim Arschbombenwettbewerb weiter. Ziel der Teilnehmer war es, besonders laut mit dem Gesäß auf dem Wasser aufzuprallen und eine möglichst große Fontäne zu verursachen. "Punktabzug gibt es nur, wenn die Schiedsrichter dabei nassgespritzt werden", erklärte Vereinsmitglied Harald Matz lächelnd. Rund 15 Teilnehmer zeigten in zwei Durchgängen ihre Technik für die perfekte Arschbombe. Wie schon beim Volleyballturnier ließ Vereinsvorstand Eric Frie es sich nicht nehmen, aktiv am Wettbewerb teilzunehmen. Er musste er sich nach dem ersten Durchlauf allerdings mit dem vorletzten Platz begnügen und den jungen Freibadbesuchern die führenden Ränge überlassen – am Ende siegte Leo Rosemeier vor Tristan und Linus. Auch Freibadbesucherin Catrin Will schreckte mit ihren 48 Jahren nicht vor der jungen Konkurrenz zurück und sprang freudig ins erfrischende Wasser. Sie erklärte: "Ich habe mich ganz spontan entschlossen, beim Arschbombenwettbewerb teilzunehmen. Als ich sah, dass sich nur zwei Mädchen angemeldet hatten, dachte ich mir, dass es sich zu dritt besser springen lässt."

    Wer es bei den warmen, sommerlichen Temperaturen nicht ganz so sportlich angehen wollte, der konnte sich eine kühle Erfrischung im Wasser gönnen oder schaute bei einem Stück selbstgebackenen Kuchen der Kinderturngruppe von Sigrid Dröge zu, die extra einen Freibadtanz eingeübt hatte. Für die kleinen Badegäste gab es einen Schminkstand, wo sich die Kinder phantasievoll schminken lassen konnten, außerdem lockten Popcorn und Eis. Die Freibadmahlzeit schlechthin war allerdings die Bratwurst mit "Batze-Currysoße". Die selbstgemachte Soße des Ehepaares Hollmann überzeugte die Bädegäste und verlockte viele zu einer zweiten Portion. "Die Zutaten können wir natürlich nicht verraten, nur so viel: Vier Kilo Zwiebeln mussten wir schneiden", so Antje Hollmann.

    Bereits beim Anschwimmfest wurde die Spezialsoße getestet und stieß dort auf so große Resonanz, dass extra für das Freibadfest 20 Liter vorbereitet wurden. Am Ende des Abends war davon nicht mehr viel übrig und die Gäste verabschiedeten sich satt und zufrieden nach einem gelungen Fest in ihrer Batze, dass im zweite Jahr in Folge trocken über die Bühne ging.

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