KLEIN HEIDORN (gi). Wenn das Tierheim zu einer öffentlichen Veranstaltung einlädt, dann ist wie immer eine Menge los. So auch zum 80. Geburtstag des Tierschutzvereins Wunstorf und Umgebung, der Träger des Tierheimes "Steinhuder Meer" in Stiefelholz ist.
Gleich mitgefeiert wurde die seit mittlerweile 20 Jahren bestehende offizielle Fundtieraufnahmestelle für die Stadt Wunstorf. Für Horst Rode, "Urgestein" des Tierschutzvereins, war der runde Geburtstag ein besonderes Ereignis. Er war vom 1. Mai 1984 bis zum 31. Dezember 2011 Vorsitzender und ist danach bis jetzt Geschäftsführer des Tierschutzvereins. Als einen von zwei Meilensteinen bezeichnete Rode die Tatsache, dass das Tierheim die Verantwortung für die Fundtiere aus Wunstorf im Jahr 1994 und für Neustadt ab 2001 übernommen habe. Ein weiterer Meilenstein war das Tierheim, es dauerte bis zum Bau in Stiefelholz viele Jahre. Die konkreten Vorbereitungen begannen ab 1999, am 29. Juni 2003 war die feierliche Eröffnung. Doch es gibt neue Herausforderungen. Es wird eine Aufnahmestation für Fundtiere umgerüstet. Damit können die Hunde beobachtet und auch festgestellt werden, ob sie krank sind. "Die Investitionen dafür betragen 6000 Euro", sagt Rode. In Arbeit ist bereits das Kleintiergehege im Außenbereich. Besonders stolz ist Rode auf alle Mitarbeiter des Tierheimes und auch auf die Mitglieder des Vereins. Es sei eine gute Zusammenarbeit, gegenseitig werde sich Respekt gezollt. Zu den Geburtstagsbesuchern gehörten viele, die in irgendeiner Form mit dem Tierheim oder dem Tierschutzverein Kontakt hatten. Natürlich wurden die Hunde mitgebracht, besonders die, die durch das Tierheim vermittelt wurden. Ein großer Dank geht von Rode an den Fliegerhorst Wunstorf. Kasernenkommandant Hauptmann Holger Kipp machte es möglich, dass die Fahrzeuge der Besucher (es wurden um die Mittagszeit fast 200 Fahrzeuge gezählt) auf einer gesonderten Fläche abgestellt werden konnten. Von dort waren es bis zum Tierheim circa 600 Meter, dafür stellte Rode ein für die Gäste kostenloses Taxi (Firma Schaller) auch für den Rückweg bereit. Die gesamte Organisation des Festes lag in den Händen von Tierschutzvereins-Mitglied Ralf Klänhammer.
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