Blomberg (la/lig). Das, was hier nach einer Story frei nach Jules Verne klingt ist Realität: Ferienzeit bedeutet eigentlich endlich Ausschlafen und nicht an die Schule denken. Nicht so für zwei Mädchen und elf Jungen im Alter von 10 bis 13 Jahren, denn sie fanden sich regelmäßig schon morgens früh im städtischen Jugendzentrum Blomberg ein und arbeiteten an ihrer schulischen Entwicklung.
In Kleingruppen wurden Lerninhalte in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch aufgearbeitet und bereits Erlerntes wiederholt, aufgefrischt und vertieft. Neben den Projektleiterinnen Ursula Spitzer und Sylvia Tünnermann kamen noch Lernpaten zur Unterstützung der Kinder dazu.
Am Nachmittag standen je nach Wetterlage verschiedene Freizeitangebote wie Kino, Parkour, Bogenschießen, Schwimmen und Klettern auf dem Programm. Diese Ausflüge boten einen Ausgleich für den Lernvormittag und waren die verdiente Belohnung für die Teilnehmer.
Neben dem Lernen und den Freizeitaktivitäten wurde mit großer Motivation aller Teilnehmer gemeinsam gekocht und gebacken. Jeder war dabei auch verantwortlich für die einzelnen Aufgabenbereiche beim Kochen, Tisch decken und abräumen sowie Spülen. Neben der Förderung der Lernmotivation zählten Teamfähigkeit, Zusammenhalt und respektvolles Verhalten untereinander zu den wichtigen Aspekten dieses Ferienprojekts "Learn & Fun".
Am letzten Tag des zweiwöchigen Angebotes waren Eltern, Großeltern und Geschwister eingeladen, um einen schönen Abschluss zu gestalten. Auf die zahlreichen Gäste warteten ein selbst zubereitetes Büffet und eine Reihe ausgewählter Fotos von den Lerngruppen und der verschiedenen Freizeitaktivitäten.