1. "Wie ein Zahnradgetriebe"

    Im Gespräch mit dem Technischen Leiter Randy Germer

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    BÜCKEBURG. Am 13. Juli sind auf Schloss Bückeburg die Aufbauarbeiten für das rund 50 Meter breite Bühnenbild für das Musical DIE SCHWARZEN BRÜDER gestartet. Das Star-besetzte Musical über die rührende Geschichte des Spazzacamini (Kaminfeger) Giorgio feiert am 7. August Deutschlandpremiere in der Fürstenstadt (das SW berichtete). Bühnenbildner Harry Behlau hat extra dafür das Bühnenbild für die Location am Schloss entworfen. Der Kulissenbau fand im Vorfeld bei Matthias Schwarz in Warmes statt. Die Zimmermannsarbeiten führt Ingo Borst aus Wiedensahl aus. Zu einem späteren Zeitpunkt liefern die Technikfirmen dann Licht und Ton. Die organisatorischen Fäden aller Gewerke laufen bei Randy Germer zusammen. Germer kommt aus Bad Nenndorf und ist LED-Spezialist sowie erfahrener Technische Leiter.

    Randy Germer (RG): Die schönste und erfolgreichste Tour war: "Mensch" mit Herbert Grönemeyer. Die spektakulärste Tour war die "Oper Tourandot" mit 100 mal 40 Tonnen Trucks. Mit den Toten Hosen habe ich legendäre Konzerte erlebt. Man kann es nicht in Worte fassen. Diese Konzerte sind einzigartig gewesen und sind sie heute immer noch. Ich freue mich immer wieder auf die faszinierenden japanischen Trommler von YAMATO.

    SW: Sie sind Technischer Leiter des Musicals, welche Besonderheiten kamen bei "Die Schwarzen Brüder" auf Sie zu?

    RG: Die Besonderheit des Musicals Die Schwarzen Brüder ist der Spielort. Außerdem die Aufgabe alle Gewerke wie ein Zahnradgetriebe so zu koordinieren, dass wir in der kurzen Aufbau- und Probezeit alles auf den Punkt installieren und die Darsteller rechtzeitig auf der Bühne proben können. Hinzu kommen die logistischen und bautechnischen Probleme, die es zu lösen gilt. Die ersten Tage zeigen schon, dass es sehr sehenswert sein wird und einmalig in Deutschland ist. Passend zu dem Stück "Die Schwarzen Brüder".

    SW: Sie leben in Bad Nenndorf - wo trifft man Sie am ehesten in Schaumburg, wenn Sie Freizeit haben?

    RG: Tja, das ist eine sehr schwierig zu beantwortende Frage. Da ich sehr oft unterwegs bin und meine Arbeitswelt nicht in Bad Nenndorf stattfindet, bin ich auch selten in Schaumburg anzutreffen. Außer jetzt, während den Arbeiten für Die Schwarzen Brüder. Foto: wa

    Schaumburger Wochenblatt (SW):

    Herr Germer, Sie haben als Beleuchtungsexperte schon Konzertbühnen der Toten Hosen und Herbert Grönemeyer ins beste Licht gerückt. Was war Ihr spektakulärstes Projekt?

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