STEINBERGEN (us). Zu einem schweren Unfall ist es am Samstag gegen 14 Uhr auf der Landesstraße 443 gekommen. Ein Chrysler Grand Voyage und ein Seat Toledo prallten frontal aufeinander.
Dadurch wurde der Seatfahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Die Feuerwehr musste ihn aus seinem Auto herausschneiden, während er notärztlich versorgt wurde.
Der Rettungshubschrauber "Christoph Niedersachsen" landete auf der Arensburger Kreuzung und flog den Bernser in die Medizinische Hochschule Hannover.
Ein 56-jähriger Brite ist am Samstag auf dem Weg nach Rinteln, zu einem Erinnerungsbesuch im Britischen Militär Hospital gewesen. An der Autobahnabfahrt Bad Eilsen Ost verließ er die Autobahn 2 und bog nach links auf die Landesstraße 443 ein.
Dabei vergaß er vermutlich für einen Augenblick, dass in Deutschland auf der rechten Spur gefahren wird und blieb auf der linken Fahrbahn. Ein ihm entgegenkommender 46-jähriger Seat-Fahrer aus Bernsen konnte mit seinem Toledo nicht mehr ausweichen und es kam im Kurvenbereich zu einem Frontalzusammenstoß.
Dabei wurde der Seat in den Graben geschoben und völlig zusammen geschoben. Der Fahrer war schwerverletzt in seinem Auto eingeklemmt. Die Feuerwehren der Samtgemeinde Eilsen mit 35 Einsatzkräften aus Bad Eilsen, Buchholz und Luhden wurden alarmiert und rückten mit schwerem Gerät an.
Während der Verletzte im Fahrzeug notärztlich versorgt wurde, mussten die Feuerwehrleute mit Spreizer und Schere das Dach des Fahrzeuges abtrennen, um den 46-Jährigen zu bergen.
Der Einsatz hat den Rettungskräften viel Kraft abverlangt, denn bei über 30 Grad Hitze in Einsatzkleidung mit schweren Geräten zu arbeiten, war mehr als schweißtreibend und anstrengend.
Trotzdem schafften es die Einsatzkräfte den in seinem Fahrzeug eingeschlossenen Bernser schnell aus seinem Seat zu bergen.
Nach der Erstversorgung im Rettungswagen wurde der Schwerverletzte in den Rettungshubschrauber "Christoph Niedersachsen" transportiert und in die Medizinische Hochschule nach Hannover geflogen.
Der Rettungshubschrauber war auf der Arensburger Kreuzung gelandet, die dafür von der Polizei und den Feuerwehrleuten für den Verkehr gesperrt wurde.
Die Landesstraße 443 war für die Rettungs- und Bergungsarbeiten bis zum späten Nachmittag voll gesperrt. Der Verkehr wurde über Buchholz und Rolfshagen umgeleitet.
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