WUNSTORF (tau). Die Diakonische Altenhilfe Leine-Mittelweser (DALM) baut eineinhalb Jahre nach Gründung des Regionalverbundes die Führungsspitze um. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Claus-Henning Bruns und Sven Brüggemann ziehen sich aus dem Gremium zurück. Bruns wird weiterhin als Einrichtungsleiter im St. Nicolaistift und als Projektbeauftragter für die Planung modellhafter neuer Wohnprojekte im ambulanten und stationären Bereich für den Verbund in Neustadt zuständig sein. "Als Kirchenvorsteher und Heimleiter im Nicolaistift kenne ich die Bedürfnisse der älteren Menschen besonders gut", sagt Bruns.
Sven Brüggemann übernimmt ab 1. August die Geschäftsführung der Dienstleistungsgesellschaft SAK GmbH. Der Facility-Service der SAK mit den Schwerpunkten Einkauf und Beschaffung, Hauswirtschaft, Gebäudemanagement und Beratung soll zukünftig über den Verbund hinaus Dienstleistungen anbieten. " Hier sehe ich Potenzial, im Verbund der Diakonie mit gutem Service zu überzeugen. Dieser Bereich ist ausbaufähig für weitere Einrichtungen der Altenpflege", sagt Brüggemann.
An die Spitze des Verbundes ist neben Pastorin Dagmar Brusermann, die als theologischer Vorstand weiterhin für den Bereich Personal zuständig sein wird, Joachim von der Osten als Generalbevollmächtigter berufen worden. Er kümmert sich künftig um die kaufmännischen Belange. Gemeinsam wollen Brusermann und von der Osten den Regionalverbund strategisch weiterentwickeln.
Durch die Bildung der Stiftungen in Wunstorf und im Rahmen der DALM-Gruppe mit Sitz in Neustadt ist der organisatorische Prozess damit weitestgehend abgeschlossen. Die Verantwortlichen der ursprünglichen Trägervereine werden entlastet und haben ihre Aufgaben auf den Vorstand der DALM übertragen. Mit dem Abt-Uhlhorn Haus in Loccum wird eine weitere stationäre Pflegeeinrichtung eine enge Kooperation mit der DALM eingehen. Damit werde das Netzwerk der stationären und ambulanten Pflege im Leine-Wesergebiet enger geknüpft. "Das regionale Prinzip hat sich bewährt. Die Menschen kennen ihre Pflegeeinrichtung und sie wissen die gute Begleitung ihrer Angehörigen vor Ort zu schätzen", sagt Brusermann. Foto: tau