1. "Atemlos gut" und nie aus der Mode

    Das Bürgerschützenfest bekommt die "Note 1" vom Oberst

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    RODENBERG (pd). 270 Teilnehmer beim Antreten am Montag, ein ausverkauftes Katerfrühstück, ein "atemloses" Vergnügen beim Heimatnachmittag und volle Zelte an allen drei Tagen. Mit diesen Stichworten kann man den Verlauf des Bürgerschützenfestes 2014 hinreichend beschreiben. Der Gewinn des WM-Titels im Fußball am Sonntag setzte dem ganzen noch die Krone (oder den vierten Stern) drauf. Ausgelassen und in großer Harmonie wurde in der Deisterstadt gefeiert.

    Ein erster Knüller war ohne Zweifel das Programm beim Heimatnachmittag. Während die "Wackeltenöre" viele Lacher ernteten und der Weltmeister-Jongleur anerkennenden Applaus erntete, war das Publikum beim Auftritt von Victoria reinweg aus dem Häuschen. Mit der Verpflichtung des Helene-Fischer-Doubles hat Organisator Dietrich Hudalla den Glücksgriff des Tages gemacht. Die junge Künstlerin lockte auch Landrat Jörg Farr aus der Reserve, der sich als sehr Textsicher erwies und beim Hit "Atemlos" lauthals mitsang.

    Irgendwie spürten danach alle: "Da liegt was in der Luft". Und so waren denn auch viele beim Antreten am Montag in der Früh ziemlich kaputt, aber doch voller Freude auf die Ereignisse der nächsten Stunden. Reiner Niedenzu, zukünftig "Reiner der Pilger" genannt, machte bei seiner Abschiedsrunde zusammen mit Ehefrau Anja eine tolle Figur. Beim "Festessen für Damen" konnte Oberst Michael Grädener als Redner überzeugen. Er hob vor allem den großen Zusammenhalt der Rodenberger Bürger "an Tagen wie diesen" hervor und bescheinigte allen Teilnehmern nahezu weltmeisterliche Qualitäten.

    Nach seiner Auffassung hat die Globalisierung auch hier schon Einzug gehalten. Menschen aus Italien, Spanien oder der Türkei würden hier leben. "Sogar aus Bad Nenndorf oder Lauenau zieht es die Menschen hier in diese schöne Stadt", bemerkte er mit einem Augenzwinkern. Integration könne auch über das Schützenfest erfolgen, ist er sicher. Denn wer hier drei Tage mitgefeiert habe könne am Ende mit Stolz behaupten: "Ich bin ein Rodenberger!" Für alle, die das in diesem Jahr getan haben, gab’s vom Oberst die "Note 1". Foto:pd

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