1. Zum Schluss "ein Hoch auf diese Zeit"

    Schulzentrum verabschiedet den letzten Jahrgang der Haupt- und Realschule / "Wir versinken nicht in Wehmut"

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    "Ein Hoch auf das, was vor uns liegt, dass es das Beste für uns gibt, ein Hoch auf das, was uns vereint, auf diese Zeit, ein Hoch auf uns, auf dieses Leben, auf den Moment der immer bleibt" – ein passenderen Text zu diesem Anlass hätte sich wohl niemand ausdenken können.

    Dass der Abschied für die Schüler etwas ganz Besonderes war, konnte man ihnen ansehen. Dass mit ihrem Abschluss auch für die Schule eine wichtige Zeit zu Ende ging, machte der kommissarisch stellvertretende Schulleiter Uwe Ebeling klar: Der verabschiedete Jahrgang war der letzte Jahrgang, der an der Haupt- und Realschule Obernkirchen eingeschult wurde, denn seit 2009 werden Schüler entsprechend an der IGS Obernkirchen eingeschult. "Wir versinken nicht in Wehmut, doch es gab traurige Momente, manchmal auch Missverständnisse oder Unklarheiten wie viel Wert eine auslaufende Schulform ist, aber ich glaube wir haben den richtigen Weg gefunden, gut weiterzumachen und Bewährtes zu bewahren", blickte Uwe Ebeling zurück. Von den insgesamt 106 Abschlussschülern der Haupt- und Realschule sowie der IGS haben vier ein Abgangszeugnis erhalten, einer einen Förderschulabschluss, drei einen Hauptschulabschluss nach Klasse 9, zwölf einen Hauptschulabschluss nach Klasse 10, 44 einen Realschulabschluss und 42 einen erweiterten Sekundarabschluss I. "Das sind hervorragende Ergebnisse, die ihr hier aufweisen könnt und wir sind mit Recht stolz auf euch", sagte Karoline Tietjen, Didaktische Leiterin, an die Schüler gewandt. Für besonders gute Ergebnisse wurden Stefan Metzner (10H1), Maxi Lindemeier (10H2), Maximilian Böcker (10R1), Marleen Franke (10R2), Mark Robertson (10R2), Hauke Kuhlmann (10R3), Sven Schernewsky (10R3) und Meike Thomas (10R3) geehrt. Vom Schulförderverein gab es darüber hinaus noch finanzielle Unterstützung für die Abschlussfeier. Die Schüler konnten sich über 300 Euro freuen. Weniger erfreulich war die Tatsache, dass es in der Nacht vor der offiziellen Verabschiedung zu einigen Schmierereien auf dem Schulgelände gekommen ist, berichtete Uwe Ebeling. Diese Aktion bedeutete Nachsitzen bei der Polizei.

    Foto: mh

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