Einer der Höhepunkte der mehrstündigen Veranstaltung war die von Parno humorvoll mit dem Satz "Ein Jäger ist nur so gut wie sein Hund" angekündigte Vorstellung von Jagdhunderassen. Herbert Langhanki, Vorsitzender des Deutsch-Kurzhaarklubs, präsentierte auf dem extra aufgebauten Laufsteg Exemplare verschiedener Jagdhunderassen zusammen mit ihren Besitzern. Ist von der Qualität der Vierbeiner auf die Qualität der dazugehörigen Waidmänner zu schließen, wie von Parno scherzhaft verkündet, dann zeigte die Präsentation, angereichert mit erklärenden Erläuterungen durch Herbert Langhanki, die durchweg hohe Güte der Tiere und der Jäger. Der Schwerpunkt der Vorführung lag auf Stöberhunden wie Bracken, Terriern und Schweizer Laufhunden sowie auf Vorstehhunden. Hier nannte Langhanki die Rassen Weimaraner, Deutsch Langhaar und English Setter. Auf dem Laufsteg zeigten sich neben Hunden, die sich bereits jagdlich betätigen, auch in der Ausbildung befindliche Junghunde. Gerfried Hoppmann ergänzte die Ausführungen über die Stöberhunde mit Anmerkungen über die Maisjagd, bei der Schwarzwild bejagt wird.
Mit einer im Biergarten aufgestellten Pinnwand als Tauschbörse war Gelegenheit gegeben, Jungjäger, die Gebrauchsgegenstände zur Jagd suchen, mit Waidmännern zusammenzubringen, die etwas zum Kauf anbieten. Hobby-Malerin Roswitha Margner war mit Porzellanmalerei vor Ort und stellte speziell für den Jagdfrühschoppen von Hand bemalte Jagdmotive aus. Renate Steinert vom Lindhorster Bekleidungshaus Alena-Moden zeigte neue schicke Mode. Eine Hüpfburg bot den jungen Gästen Gelegenheit zum Toben. Kulinarische Köstlichkeiten vom Grill wie Wildbratwürste, Rehrückenmedaillons und Hirschrumpsteaks ergänzten das umfangreiche Angebot des sehr gut besuchten Familien- und Jägerfrühschoppens in Heinrichs Biergarten. Foto: bt