BAD NENNDORF (ag). Es wurde gesungen, geschunkelt, geklatscht und gelacht beim Jubiläumskonzert des Shanty-Chores "Leinen Los" in der voll besetzten Wandelhalle. Der Shanty-Chor kann in diesem Jahr auf sein 25-jähriges Bestehen zurückblicken. Gemeinsam mit den anderen Chören des Bahnsozialwerkes (BSW) Schaumburger Land wurde das Regionalchorfest in der Wandelhalle gefeiert. Neben dem Shanty-Chor "Leinen Los" sangen die BSW-Chorgemeinschaft Haste/Waltringhausen/Rodenberg, der MGV und gemischte Chor Lindhorst und die MCG Schaumburg. Zudem war der Schaumburger Shanty-Chor als Gastchor geladen.
Die Vielfalt der Chöre ergab eine ebenso große Vielfalt im Programm. Der Shanty-Chor "Leinen Los" gab als Gastgeber und Jubilar sowohl Auftakt als auch Abschluss des Konzertes. Die Lieder "Leinen Los" und "Schiff Ahoi" stimmten das zahlreich erschienene Publikum auf den Nachmittag ein, bevor Albert Büthe-Razik vom Shanty-Chor und Rainer Kopatz vom BSW die Begrüßung aussprachen. Neben Seemannsliedern kamen auch altes deutsches Liedgut und Klassiker wie "Viva la musica" zu Gehör. Besondere Begeisterung erntete kurz vor der Pause die "Hochzeit der Frösche", vorgetragen von der MCG Schaumburg. Im zweiten Teil des Programms ehrte Kopatz langjährige Chorsänger und engagierte Mitglieder: Gisbert Hohe und Heinz Homeier erhielten das Treueabzeichen in Gold, Günter Langhorst und Gerhard Niedenzu das Ehrenzeichen in Bronze. Ein weiteres Highlight war das gemeinsame Schlusslied "Lieder so schön wie der Norden". 1989 hat sich der Männergesangverein Bad Nenndorf musikalisch etwas umorientiert und unter dem neuen Namen "Leinen Los" Shantylieder eingeübt. Schnell wurde daraus ein starker und harmonischer Chor. In verschiedenen Auftritten stellten die Sänger ihr Können unter Beweis. 1997 wurde Thomas Fleps Chorleiter und musikalisch entwickelte sich der Chor noch einmal weiter. Bald folgten Konzerte in der Wandelhalle und 2008 fand das erste Shanty-Chor-Treffen in der Musikmuschel statt. Nach erfolgreichen Jahren musste Fleps die Leitung 2013 abgeben. Seitdem führt Igor Tomanoski seine Seemänner an und bringt frischen Wind mit sich. Foto: ag