LOCCUM (jan). "Wir haben in Loccum sehr weise vorausgedacht", sagt Wilfried Wiegrebe und schmunzelt. Der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Freunde der Ortsfeuerwehr Loccum meint damit die Gründung dieses Fördervereins vor nahezu zehn Jahren – und weist darauf hin, dass sich an diesem Förderverein auch nichts ändern wird. Das erste Ziel sei es damals gewesen, Geld anzusparen für einen neuen Mannschaftstransportwagen, den die Feuerwehr für vielerlei Zwecke benötigt, den die Stadt Rehburg-Loccum aber nicht finanzieren konnte, sagt der Vorsitzende Peter Heinze. Dieses Kunststück ist im vergangenen Jahr gelungen und neue Ziele haben Vorstand und Mitglieder sich beispielsweise mit einem Anhänger für diesen Tarnsportwagen gesteckt.
Der Förderverein ist der erste seiner Art für die fünf Ortsfeuerwehren der Stadt gewesen und bis vor wenigen Wochen auch der einzige. Dann allerdings haben sämtliche Ortsfeuerwehren sich zusammen getan und einen gemeinsamen Förderverein für die Stadtfeuerwehren gegründet. Seitdem haben sowohl Wiegrebe als auch der Vorsitzende Peter Heinze und Ortsbrandmeister Heinrich Brase so manche Diskussion führen müssen. "Das Gerücht hält sich hartnäckig, dass wir unseren Verein auflösen", sagt Brase – davon sei aber nie und nimmer die Rede gewesen. Um allen Spekulationen entgegen zu wirken bekräftigt er noch einmal: "Bei unserem Loccumer Förderverein bleibt alles, wie es war."
Irritiert seien viele wohl gewesen, da die Loccumer Ortsfeuerwehr auch in dem Stadtfeuerwehr-Förderverein vertreten ist. Was nur gut und richtig sei, wie Brase sagt. Denn auch von jenem Verein könnten die Loccumer Feuerwehrleute profitieren. Die Mitgliedschaft in dem Stadtverein sehe schließlich vor, dass jedes Mitglied und jeder Spender festlegen könne, welcher der Ortsfeuerwehren er sein Geld zukommen lassen wolle oder ob es gleichmäßig an alle fünf Ortswehren verteilt werden solle. Sowohl Mitglieder des ‚Freunde der Ortsfeuerwehr Loccum’ als auch solche, die es vielleicht einmal werden wollten, müssten sich dadurch aber nicht verunsichern lassen. Beides könne gut nebeneinander bestehen. Foto: jan