1. Die Liebe der Kantorka besiegt das Böse in Krabat

    Keine leichte Aufgabe von der Theater AG im Ernestinum

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    RINTELN (ste). "Krabat" ist eine Geschichte, die von Otfried Preußler nach einer sorbischen Volkssage geschrieben wurde und die als Kerninformation vor allem eines beinhaltet: "Das Böse wird durch die Liebe besiegt!" Keine leichte Aufgabe, die sich die Theater AG am Gymnasium Ernestinum da als Vorführung ausgesucht hatte.

    Unter der Leitung von Carina Konowalow meisterten sie diesen Kraftakt allerdings bravourös. Leila Wallenstein als "Krabat" ging in der Mühle des Meisters von Koselbruch in die Lehre, stellte schnell fest, dass er nicht nur im Müllerhandwerk, sondern auch noch in der "Schwarzen Kunst" unterrichtet wurde und musste zu seinem Grauen miterleben, wie Jahr für Jahr einer der Gesellen geopfert wurde, damit der Meister unsterblich blieb. Nur die Liebe zur Kantorka, der Vorsängerin der Ostergesänge, konnte diesen Teufelskreis durchbrechen. Mareike Wienecke als Meister, Maija Groth als Lehrling "Tonda", Jennifer Dannhoff als "Juro", Simon Reißig als Geselle "Michal" und Francesca Bühne als "Gevatter Tod" liefen zu Hochtouren auf, meisterten auch jede noch so schwere Textstelle spielend und stellten unter Beweis, dass sie ein Jahr lang ganz hervorragende Arbeit in der Theater AG geleistet hatten. Und als dann auch noch die Geschichte eine positive Wendung nahm, die Liebe das Böse besiegt hatte und die Kantorka in einer letzten Prüfung ihren Krabat unter allen Lehrlingen mit verbundenen Augen herausfinden musste, da tobte das Publikum und lieferte den wohlverdienten Schlussapplaus. Foto: ste

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