BORSTEL (us). Weit mehr als 1500 vorwiegend junge Menschen haben friedlich die 17. Schweineparty in Borstel gefeiert. Während am Freitagabend die Live-Bands "Whyback" und "Nice Guys" einige mehr Zuhörer verdient hätten, war es am Samstagabend rappelvoll in den beiden großen Festzelten am Hundeplatz. Bis in die frühen Morgenstunden dröhnten die Bässe durch das Auetal. Für den Partysound sorgten am Samstag gleich drei DJ-Teams. "Ton" und "Die geilen Böcke" aus dem Auetal und "Constructoor" aus Hessisch Oldendorf hatten nicht nur Partymukke mitgebracht, sondern auch ganz besondere Lichteffekte. Die Lichtshow war extra für die Schweineparty ausgearbeitet worden. Mehr als 30 "Movinglights", bestehend aus LED-Lampen, bewegten sich im Rhythmus der Musik durch die Zelte. Die Feiernden zückten immer wieder ihre Smartphones, um den Farbenrausch einzufangen. "Alles ist gut, wir feiern heute richtig Party", stellte Torben Gerber vom 15-köpfigen Organisationstema der Schweineparty fest. Die Vorbereitungen hätten mächtig geschlaucht, aber alles habe noch gut geklappt – von der Genehmigung über die Erfüllung von Auflagen bis zu 400 Metern Kunststoffrohr, die verlegt werden mussten, um die Wasserversorgung zu sichern. "Bislang haben wir dafür einen Hydranten genutzt, aber den gibt es nicht mehr. Gläser müssen aber gespült werden und auf den Toiletten muss schließlich auch Wasser vorhanden sein", stellte Gerber fest, der übrigens am Hauptpartytag seinen Geburtstag feierte.
Während am Samstag bei der großen Discosause das junge bis ganz junge Publikum feierte, waren am Freitag auch die "Junggebliebenen" gekommen, um die Live-Bands zu hören und mit ihnen das Zelt zu rocken. Die "Nice Guys" begeisterten die gut 300 Besucher besonders, denn sie überzeugten nicht nur mit ihren Songs, sondern auch mit ihrer Show.
Frontmann Olaf Schulzik und seine Rockmannen ließen es mit Rock-Klassikern und Partykrachern prominenter Rock-Größen richtig krachen. Das Publikum dankte es und machte kräftig mit. Luftgitarren "erklangen" und das Parkett wurde gerockt. Foto: us