1. Zwei Mädchen stellen ihre Wünsche vor

    Burgwall-Spielplatz soll attraktiver gemacht werden / Ideen werden gesammelt / Thema beim Ausschuss

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    Die Vorsitzende des Ausschusses, Martina Böhm von der Wählergemeinschaft Rodenberg (WGR), hat in der jüngsten Sitzung eingestehen müssen, dass erste Aufrufe und Aktionen in diese Richtung nicht den erhofften Erfolg gebracht hätten. Jetzt müsse endlich gehandelt werden, fand auch Christel Oberheide (CDU). Sie und Erhard Steege (CDU) regten an, auch über die Installation von Fitnessgeräten für Senioren nachzudenken. Eine Ansammlung solcher Geräte ist seit zwei Jahren in direkter Nachbarschaft zur Landgrafentherme zu finden.

    Konkrete Gedanken, wie sie sich einen richtig tollen Spielplatz vorstellen, haben die beiden zwölfjährigen Mädchen zu Papier gebracht. Souverän haben sie ihre Ideen vorgetragen. Aufmerksam hörten sich einige Ausschussmitglieder alles an. Auch Ingo Heuser und Martin Meier vom zuständigen Fachamt der Verwaltung waren anwesend, um mit den jungen Planerinnen und den politischen Vertretern das Machbare zu diskutieren.

    Birte und Constanze untermauerten ihre Vorstellungen mit einer Skizze. Darauf zu finden waren unter anderem Röhren zum Kriechen, Hängebrücken, Kletternetze und vor allem Ideen für die Einbindung der nahen Aue in den Abenteuerspielplatz. Die Schülerinnen wünschten sich eine Art "See" mit Ausguck und kleine Wasserläufe. Wie Ingo Heuser berichtete, sei von einer Einwohnerin auch der Wunsch nach einem in den Boden versenktes Trampolin geäußert worden. Ein Baumhaus, so wie es sich Birte und Constanze wünschen, könne nur an einem vitalen Baum errichtet werden, wandte Meier ein. Möglich wäre eher, einen Turm so ins Grüne zu bauen, als wäre dies ein Baumhaus. Die Ausschussmitglieder erinnerten auch an den Wunsch, jeweils zwei Pfosten als imaginäre Tore in die Erde zu setzen. Ein Areal abseits des allgemeinen Spielareals würde sich dafür anbieten.

    Der Zustand des Grillplatzes stand auch zur Debatte. Während Martina Böhm dafür plädierte, mehrere Grillstellen auf dem Gelände verteilt einzurichten, favorisierte Marlies Berndt-Büschen (FDP) eher die bereits vorhandene Feuerstelle mit Dach zu erhalten. Einigkeit herrschte darüber, umgehend weitere Mülleimer aufzustellen.

    Entscheidungen sind bei diesem Ortstermin nicht gefasst worden. In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Familie, Jugend und Soziales wird das Thema erneut auf der Tagesordnung stehen.

    Foto: pd

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