ROLFSHAGEN (us). 105 Sportabzeichen haben die Prüfer der TuSG Rolfshagen in der vergangenen Saison abgenommen und fünf Familiensportabzeichen. Damit liegen sie auf Kreis-ebene auf dem zweiten Platz und haben dafür einen Pokal erhalten. Inge Brehmeier, Michaela Aldag, Renate Hahne, Melanie Wansner und Markus Aldag sind stolz auf diese Auszeichnung. "Selbstverständlich haben andere Vereine im Kreis mehr Sportabzeichen abgenommen, aber im Verhältnis zu den Mitgliedern und so wird das errechnet, haben wir viele Deutsche Sportabzeichen abgenommen", erläuterte Renate Hahne.
Jetzt wurden auf dem Sportplatz in Rolfshagen die Deutschen Sportabzeichen für Menschen mit Behinderungen verliehen. Michaela und Markus Aldag und Melanie Wansner haben eine Zusatzqualifikation als Prüfer und dürfen die Übungen abnehmen. "Selbstverständlich sind die Übungen an die Möglichkeiten unserer Sportler der Lebenshilfe angepasst", erklärt Michaela Aldag. Es gebe mehr Variationen, schaffbare Zeiten und Strecken und die Ausdauerleistungen, die erbracht werden müssen, sind geringer. So waren die Prüfer mit den Sportlern mit Behinderungen walken und zwar sechs Kilometer, ein Medizinball musste einige Zentimeter weit geworfen und mit einem Schlagball ein Zielkreis getroffen werden. Schnelligkeit war auf der 50- und 100-Meter Laufstrecke gefragt.
Für die Sportler der Lebenshilfe Rinteln war die Übergabe der Sportabzeichen ein besonderes Ereignis. Mit großem Applaus wurde jeder Name begleitet, den der Vorsitzende der TuSG, Wilhelm Dieterich, aufrief. Stolz nahmen die Menschen mit Behinderungen ihre Anstecknadeln und Urkunden entgegen. Einige waren das erste Mal dabei und erzielten die Anstecknadeln in Bronze, andere sogar in Gold.
Am 13. September, ab 13 Uhr plant die TuSG Rolfshagen wieder einen Sportabzeichentag für und mit den Sportlern der Lebenshilfe Rinteln. "Aber selbstverständlich können an dem Tag alle Menschen mit Behinderungen zu uns kommen, die ihr Sportabzeichen machen möchten", so Michaela Aldag. Foto: us