1. Die Schaumburg Rangers müssen Niederlage hinnehmen

    Zu wenig Spieler mit ausreichend Erfahrung / Hohe Doppelbelastung

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    LANDKREIS (mk). Die Schaumburg Rangers mussten in Bremerhaven gegen die Seahawks ran. Alles im Allen standen die Vorzeichen nicht schlecht. Bremerhaven konnte bis dahin erst ein Spiel gewinnen und Schaumburg hatte wieder die nötige Anzahl an Spieler zusammen.

    Entsprechen hart war der Kampf auf dem Platz. Beide Verteidigungsreihen dominierten das Geschehen. Folgerichtig war es auch die Defense der Rangers, die zu erst mit einem Safety punktete. Aber auch die Seahawks Defense war wach und konnte ebenfalls mit einem Safety zwei Punkte auf das Scoreboard bringen. So ging es mit dem für ein Footballspiel ungewöhnlichen Halbzeitstand von 2:2 in die Pause. Bereits jetzt war schon zu erkennen, dass es noch zwei weitere Faktoren gab, die für dieses Spiel mitentscheidend waren. Zum einen flogen immer wieder Flaggen der Schiedsrichter, die damit ein erkanntes Foul anzeigen, über das Feld und unterbrachen damit jeglichen Spielfluss. Auf Schaumburger Seite war man nicht glücklich mit so mancher Entscheidung, das ging der Gegenseite ebenso. Zum anderen zeigte sich wieder, dass die Rangers zwar die Mindesstärke erreichen konnten, jedoch wird sich das Problem der fehlenden schweren Männer durch die Saison ziehen. Gerade mal sechs Liner standen zu Spielbeginn zu Verfügung. Davon verletzten sich zwei, so dass gänzlich ungeübte Spieler in der ersten Reihe aushelfen mussten. Kurz nach der Pause ging es noch mal mit frischer Kraft ans Werk. Jochen Petersen konnte mit einem Lauf durch die Mitte punkten. Aber auch Bremerhaven hatte kurz zuvor den Ball in die Endzone gebracht, so dass es wieder Unentschieden stand. Während die Seahawks mit 39 Spielern immer wieder frische Kräfte aufs Feld schicken konnten ließen die Kräfte der Rangers jetzt deutlich nach. Mit genügend Zeit ausgestattet, konnte der Quarterback der Seahawks immer wieder seine Ballfänger mit guten Pässen bedienen. Allein der Passverteidigung mit Silas Belitz, Henri Scheidel, Pascal Dieth und Tobias Säcker war es zu verdanken, dass die Rangers noch eine Zeit lang standhalten konnten. Irgendwann jedoch war es dann so weit. Ein zweites Mal konnten die Seahawks aus kurzer Distanz in die Endzone laufen. Schaumburg kassierte nach einem zu hohen Snap noch einen weiteren Safety. Damit war das Spiel gelaufen. Der Endstand betrug 16:8. Jetzt heißt es für die Rangers bis zur Sommerpause durchhalten, mit der Hoffnung, dass drei Linespieler dann wieder genesen sind.

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