OBERNKIRCHEN (em). Mitglieder von "Haus & Grund Schaumburg-Obernkirchen" hatten sich zu einer Reise nach Kolberg und Köslin aufgemacht. Mit dem Bus trat die Reisegesellschaft mit ihren 51 Teilnehmern die rund 770 Kilometer lange Fahrt in Richtung Kolberg, heute Kolobrzeg, nach Polen an. Untergebracht war die Gruppe im Hotel Aquarius Spa & Wellness in Kolberg. Die Reisemitglieder nutzten das Spa-Angebot reichlich. Es gab mehrere Swimmingpools sowie eine Sauna. Das Hotel wurde auch insoweit dem Ruf Kolbergs, als dem ältesten Seebad der Ostsee, gerecht.
Am Freitag ging es auf Erkundungsfahrt nach Kolberg und Umgebung. Die Reiseleiterin Klaudia erwies sich als genaue Kennerin ihrer Heimatstadt und brachte die neuere Geschichte und auch die Historie von Kolberg den Reiseteilnehmern anschaulich nahe. Besichtigt wurde insbesondere die Altstadt, der Leuchtturm und der kleine Hafen Kolberg Deep, wo schon Bismarck ein Ferienhaus hatte. Hier konnte man frisch gefangenen Fisch essen oder geräucherte Flunder genießen. Am Abend war noch reichlich Zeit für einen ausführlichen Spaziergang am kilometerlangen Strand von Kolberg, der in einigen Strandabschnitten mit Hunderten von Schwänen bevölkert war. Zwei Schwäne zieren im Übrigen das Stadtwappen von Kolberg. Am Sonnabend fuhr die Reisegesellschaft zu dem Hortulus Garten, der etwa 30 Kilometer von Kolberg entfernt ist. Dort wird auf Privatinitiative eine Gartenanlage mit verschiedensten heimischen und mediterranen Pflanzen gezeigt und ausführlich erklärt. Die Reisegesellschaft war von diesem Garten außerordentlich beeindruckt. Danach ging es nach Köslin. Nach einer Stadtrundfahrt hatten die Teilnehmer Gelegenheit in dem Atrium Einkaufscenter internationale und polnische Produkte zu bewundern oder zu erwerben.
Der Sonntag begann stürmisch. Es regnete bis 10 Uhr morgens in Strömen. Dann zeigte sich etwas die Sonne, so dass die geplante Schiffsreise auf der Ostsee mit dem Motorschiff "Monica III" vom Hafen Kolberg aus gestartet werden konnte. Bei Windstärke 3 bis 4 ging die Reise auf die offene See, von wo aus man die Stadt Kolberg und die Hafeneinfahrt sehen und fotografieren konnte. An Land regnete es stark, während auf See nur selten sich Regentropfen zeigten. Trotz des relativ unruhigen Wellenganges wurde kein Reiseteilnehmer seekrank. Nach zwei Stunden Fahrt gingen alle fröhlich und dennoch erleichtert von Bord. Um 22 Uhr trafen die Teilnehmer dann um ein paar schöne Tage bereichert in Obernkirchen ein. Foto: privat