1. Vorschläge zur Stadtentwicklung

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    STADTHAGEN (bb). Fritz Wehling hat während der Hauptversammlung des Verkehrsvereins Stadthagen und Umgebung in einem Vortrag einen Überblick über die Vorschläge und Anregungen zur Stadtentwicklung gegeben, die eine Arbeitsgruppe des Verkehrsvereins entwickelte. Wehling, Karl-Heinz Hepe, Gerhard Tüting und Karl-Heinz Spreen hatten eine Reihe von Punkten erarbeitet. Diese sind dem Bürgermeister in einem Gespräch vorgestellt worden.

    So solle sich Stadthagen erneut mit einem attraktiven Beitrag für den Landeswettbewerb "Ab in die Mitte" bewerben, erläuterte Wehling. Ein weiterer Punkt nimmt Bezug auf die Diskussion über den Austausch des Kopfsteinpflasters in der Altstadt zur Verbesserung der Situation für Senioren, Gehbehinderte, Rollator- und Rollstuhlfahrer. Hier schlage der Verkehrsverein vor, die "Querungs-Hilfen" großzügiger und vor allem optisch auffälliger zu gestalten. So sei eine deutliche Verbesserung erreichbar, ohne einen kostenträchtigen Austausch des gesamten, historischen Pflasters vornehmen zu müssen.

    Wichtig sei eine noch engere Zusammenarbeit der im Bereich Stadtentwicklung engagierten Vereine. Hier könnten regelmäßige gemeinsame Treffen mit dem Bürgermeister zu einem verbesserten Informationsaustausch und zu einer Koordinierung von Projekten führen.

    Dem Leitbildprozess sei wieder frisches Leben einzuhauchen. Es gelte, diesen nicht nur fortzuschreiben, sondern neu formulierte, zielgerichtete Maßnahmen umzusetzen. Hierzu schlage der Verein vor, die Bürgermeinung durch eine Befragung zu verschiedenen Themen einzuholen.

    Die Diskussion zu Erstellung eines Nutzungskonzeptes für die Zehnscheune solle wieder aufgenommen werden.

    Ferner empfehle der Verein die Einrichtung einer Jugendherberge, um die junge Generation im Sinne der Tourismusförderung nach Stadthagen zu ziehen.

    Es gelte für die Stadt, sich mit Nachdruck um Fördermittel zur Aufwertung der Stadtmitte zu bemühen, auch wenn dies sicherlich schwierig sei.

    Der Verein empfehle eine Veränderung des Parkgebührensystems zu prüfen. So sei etwa abzuwägen, ob kostenfreies Parken für die Wochenendzeit zu finanzieren sei. Der Verein solle als Hüter der Wallanlagen in die Erstellung der Planungen zu Wallanlagen und Stadtgarten intensiver eingebunden werden. Einen Eingriff in die Wallanlagen im Rahmen einer Veränderung der Verkehrsführung bewerte der Verein äußerst kritisch.Foto: bb

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