1. Anderen ein Stück Zukunft sichern

    IGS Rodenberg hat für Partnerschule in Nepal gebastelt / 700 Euro für neue Tische und Stühle

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    RODENBERG (pd). Dieser Besuch war für beide Seiten ein Gewinn. Schule und Schüler der IGS Rodenberg hörten interessante Neuigkeiten von ihrer nepalesischen Partnerschule und Kathrin Oberstedt konnte sozusagen aktuellste Neuigkeiten über die Einrichtung in Katmandu berichten und einen Scheck über 700 Euro in Empfang nehmen. Dieses Geld ist der Erlös aus einer Bastelaktion der IGS zur Weihnachtszeit. Der CCWS (Children Community Welfare Society) ist ein kleiner Verein, über den die Rodenberger Schule seit Jahren eine enge Partnerschaft zu einer Schule in Nepal unterhält. Das Kollegium der IGS finanziert dort mit 70 Euro im Monat zwei Lehrerstellen. An der IGS helfen viele Klassen durch eine Patenschaft. Im Verlauf eines "Nepaltages" hatte Kathrin Oberstedt nun die Möglichkeit, den Kindern und Lehrkräften von der tollen Entwicklung der Schule zu erzählen. Sie berichtete auch vom Alltag der Kinder und Familien. "Von dem Geld, das ihr hier spendet, können wir viele Tische und Stühle kaufen. Aber auch das Gehalt von Lehrern sichern oder die halbe Schule renovieren", freute sie sich.

    "Ihr kauft Euch hier vielleicht ein Smartphone für das Geld, wir können damit in Nepal viel erreichen", stellte der Gast heraus. "Ich finde es ganz toll, dass ihr über den Tellerrand schaut und anderen mit eurem Einsatz ein Stück Zukunft sichert", lobte Oberstedt. Die Jungen und Mädchen könnten gewiss sein, dass die Spende direkt der Schule zu Gute kommt. Bei der Übergabe des obligatorischen großen Spendenschecks waren die Klassensprecher der fünften und sechsten Klassen der IGS anwesend. Die gesamte IGS unterstützt die Partnerschule nach Kräften.

    Bei vielen Gelegenheiten werden Aktionen durchgeführt, deren Erlöse nach Nepal geschickt werden, so der Koordinator der Partnerschaft, der Lehrer Lutz Müller. Auch dank der Unterstützung aus Rodenberg konnte die Partnerschule in Katmandu in den vergangenen Monaten ausgebaut werden. Kinder aus Bettlerfamilien, die ansonsten nie eine Chance hätten, eine Schule zu besuchen, können dank der Unterstützung jetzt dort lernen. Das Geld aus Deutschland reicht für Schulgeld, Schulkleidung und die Bezahlung von Lehrkräften. Die Zahl der Schüler ist mittlerweile von 20 auf 150 angewachsen. Regelmäßig schicken die jungen Nepalesen Bilder zur IGS und es gibt einen ständigen Austausch per Mail. Einmal im Jahr schicken die Jungen und Mädchen auch Abschriften ihrer Zeugnisse an die Paten. Der CCWS ist das feste Bindeglied dieser Partnerschaft.

    Foto: pd

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